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Apples Alles-Finder im Test
AirTags überzeugen in der Praxis

Hannover, 8. Juni 2021 – Wo ist der Schlüssel und wo habe ich die Tasche abgestellt? Apples AirTags für 35 Euro helfen beim Aufspüren von verlegten Gegenständen. Dank der großen Verbreitung von iPhones punktet das Netzwerk gegenüber Konkurrenten wie Tile, schreibt das Computermagazin Mac & i in seiner aktuellen Ausgabe.

Seit Jahren gibt es kleine Anhänger, die die Suche nach Verlorenem erleichtern. Smartere Lösungen heben das Suchen und Finden per Netzwerk auf ein neues Niveau: Die Geräte anderer Nutzer spüren den eigenen als verloren gemeldeten Gegenstand auf und melden dessen Ort anonym an den Besitzer. Ein prominenter Vertreter solcher Tools ist Tile. Apple setzt mit den AirTags noch einen drauf und konnte nicht nur im Praxistest von Mac & i, sondern auch im direkten Vergleich überzeugen.

Die Faustformel für das zugrunde liegende „Wo ist?”-Netzwerk ist simpel: Je mehr Personen sich in der Umgebung aufhalten, desto mehr iPhone-Besitzer kommen vorbei – und umso schneller wird ein AirTag lokalisiert. Auf Feldwegen, über die nur ab und zu mal ein Wanderer marschiert, braucht man viel Glück, um einen verlorenen Gegenstand wiederzufinden. „An belebten Orten funktioniert das Netzwerk dagegen ausgezeichnet“, sagt Sebastian Trepesch, Redakteur bei Mac & i. Über eine Milliarde iPhones auf der Welt beherrschen die Technik.

Auf den letzten Metern hilft der Ultrabreitbandchip in neueren iPhones, der eine genaue und haptisch unterstützte Navigation ermöglicht. Man kann das AirTag aber auch einen Signalton abspielen lassen, wie bei einem herkömmlichen Schlüsselfinder.

Doch zum Beobachten und Verfolgen anderer Menschen ohne deren Wissen lassen sich die AirTags nicht missbrauchen. „Apple hat die Gefahr von Stalking erkannt und Sicherheitsmechanismen eingebaut. Das ist erfreulich”, findet Trepesch. „Auf der anderen Seite mindern diese Sicherungen aber die Einsatzmöglichkeiten, da sie das Nachverfolgen etwa eines geklauten Fahrrads je nach Situation einschränken oder gar verhindern.” Auch als Haustierfinder seien die AirTags nicht konzipiert, ergänzt der Experte. Für dieses Anwendungsszenario seien spezielle „Pet Finder“ oder GPS-Tracker mit Live-Tracking besser geeignet.

Im aktuellen Heft beantwortet die Redaktion darüber hinaus Fragen zu den neuen M1-Macs und gibt Tipps und Tricks unter anderem zu Apps. Außerdem im Heft: Tests von Windows-Virtualisierern und Videotürklingeln per iPhone-App sowie Tipps zu Google Maps/Apple Karten.

Redaktionen erhalten den Artikel auf Anfrage kostenfrei.