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Leistungsstarke Einplatinenrechner für wenig Geld
35 Maker-Boards für unter 10 Euro im Vergleich

Hannover, 19. April 2018 – Maker-Boards und Einplatinen­rechner zum kleinen Preis gibt es in Hülle und Fülle. Während sich die günstigsten Kleinstrechner eher für erfahrene Bastler eignen, sollten Einsteiger besser zum Original-Arduino oder -Raspi greifen. Das schreibt das Make-Magazin in seiner aktuellen Ausgabe 2/2018.

Mit den bekannten Arduino- oder Raspberry-Boards kann man viele interessante Projekte verwirklichen. Aber es muss nicht immer das Original-Board sein. Das Make-Magazin vergleicht in seiner aktuellen Ausgabe 35 Boards unter 10 Euro, darunter viele billige, baugleiche oder ähnliche Nachbauten von Arduino und Raspberry. Fazit: Einige davon können den renommierten Anbietern durchaus Konkurrenz machen, für einen Bruchteil des Preises und teils mit einem größeren Funktionsumfang und höherer Leistungsfähigkeit.

So lässt sich das eigene Heim mit dem günstigen WLAN-fähigen ESP8266-Controllers des chinesischen Herstellers Espressif ausstatten, um beispielsweise Sensoren abzufragen oder Geräte mit Relais zu schalten. Das Modul bekommt man teils schon für drei Euro frei Haus. Und auch Schüler können so mit eigenen Projekten in die Maker-Szene einsteigen, ohne gleich das ganze Taschengeld opfern zu müssen.

Doch der geringere Preis hat auch Nachteile: Oft sind die günstigsten Boards schlecht dokumentiert und nur mit einiger Nachhilfe kompatibel zu bestehenden Software-Angeboten. Das kostet Zeit: „Für den Gelegenheitsnutzer ist es am bequemsten, wenn sich das Zielsystem wie beispielsweise bei Arduino direkt per USB an den PC anschließen lässt“, sagt Make-Redakteur Florian Schäffer. „Außerdem müssen sich Einsteiger beim Arduino auch nicht mit dem Installieren von Treibern herumärgern.“ Wer keine Zeit hat und Probleme vermeiden will, bleibt also bei bewährten Produkten. Erfahrene Bastler hingegen mit viel Muße können mit den Nachbauten viel Geld sparen.

Außerdem im Heft: Was der neue Raspberry Pi B3+ wirklich bringt, wie man unfallfrei selbst Leiterplatten ätzen kann und wie man den Billig-3D-Drucker Anet A8 netzwerkfähig macht sowie mit besserem Druckkopf und Überwachungskamera ausrüstet.

Das Magazin ist ab sofort für 10,90 Euro im Zeitschriftenhandel und im heise shop erhältlich.

Hinweis für Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen den Artikel zur Rezension kostenfrei zur Verfügung.