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Make-Projekt: USB-Laderegler für Nabendynamo selbst bauen
Handy unterwegs auf dem Fahrrad laden

Hannover, 7. August 2020 – Viele Radfahrer haben mittlerweile eine richtige Lichtmaschine an Bord: Nabendynamos können nicht nur die Fahrradbeleuchtung mit Strom versorgen, sondern auch den Saft für Smartphones liefern. Dazu braucht es aber einen USB-Laderegler, der die am Dynamo entstehende Spannung passend macht. Das aktuelle Make-Magazin 4/20 zeigt, wie man einen solchen Laderegler mit wenigen Bauelementen kostengünstig selbst bauen kann.

Lässt man auf größeren Fahrradtouren Navigations-Apps mit stromfressender GPS-Unterstützung laufen, ist der Akku bald leer. Mit USB-Ladereglern, die man an den Nabendynamo anschließt, kann man das Smartphone oder die Powerbank während der Fahrt aufladen – denn bei Nabendynamos wird in Fahrt ohnehin dauernd Spannung erzeugt, auch wenn man die Fahrradbeleuchtung gerade ausgeschaltet hat.

„Diese Laderegler kann man in allen möglichen Preisklassen fertig kaufen, aber auch selbst bauen“, erklärt Elke Schick, Redakteurin beim Make-Magazin. „Dazu braucht es nur ein paar Dioden, Kondensatoren, einen Spannungswandler, einen Stecker für den Nabendynamo und ein USB-Kabel zur Verbindung der Ladeschaltung mit dem Smartphone. Die entsprechende Ladeschaltung zeichnet sich durch eine erfreuliche Einfachheit und Effizienz aus. Geübte Bastler mit Spaß am Experimentieren können nach wenigen Stunden schon Power aus dem Nabendynamo ziehen und dabei eine Menge über die Funktionsweise des Dynamos und die Spannungsregelung erfahren“, verspricht Schick. Radfahrer, die mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 km/h und 25 km/h unterwegs sind, laden auf diese Weise ihr Smartphone mit bis zu 400 Milliampere.

Wer oft in der Stadt unterwegs ist und seinen Handy-Akku vor zu vielen Ladeunterbrechungen bei Ampelstopps verschonen will, findet im Heft außerdem Hinweise, wie sich ein oder zwei Powerbanks geschickt als Energiepuffer einbinden lassen.

In der aktuellen Make-Ausgabe stellt die Redaktion außerdem Retro-Gaming auf dem Raspberry Pi vor, testet drei kostenlose Slicer-Programme für den 3D-Drucker, interviewt eine CNC-Fräsen-Bauerin, die auch Selbstbaukurse gibt, und widmet sich in einem mehrseitigen Report lebensechten Robotern, den Animatronics.

Redaktionen erhalten den Artikel auf Anfrage kostenfrei.