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Riesiges Rostpferd
„Mechanisch Paard“ als Zugpferd der Maker Faire

Hannover, 11. April 2019 – Schnaubend und wiehernd begrüßt das imposante Eisen-Pferd die Besucher: Das „mechanisch Paard“ aus den Niederlanden ist das diesjährige Highlight auf der Maker Faire in Berlin. Der Freundeskreis Schenkels um den Maker Jos Bosmans präsentiert vom 17. bis 19. Mai auf dem DIY-Festival im FEZ-Berlin das rund zwei Tonnen schwere Ross. Mit 2,5 Metern in der Breite und sechs Metern in der Länge ist es ein echter Hingucker. Reckt das selbst gebaute „Paard“ den Kopf, ist es beeindruckende sieben Meter hoch.

Seit 60 Jahren nimmt der Freundeskreis Schenkels an der traditionellen kulturhistorischen Parade in der niederländischen Gemeinde Heeze teil, dem sogenannten „Brabantsedag“. Auf der Suche nach einer neuen Attraktion kam Jos Bosmans auf die Idee, ein XXL-Pferd aus Eisen zu bauen. Die nötige Inspiration für den Bewegungsmechanismus lieferten die kinetischen Skulpturen des Künstlers Theo Jansen. Dabei sind alle Teile so miteinander verbunden, dass sie durch eine einzige hydraulische Bewegung angetrieben werden. Nach nur knapp dreimonatiger Bauzeit war das Rostpferd fertig. In Anlehnung an den Jansen-Mechanismus lassen sich die Beine bewegen, auch der Kopf kann sich senken oder auf bis zu sieben Metern anheben.

„Mechanisch Paard“ als Zugpferd der Maker Faire (6 Bilder)

Das mechanisch Paard vom Freundeskreis Schenkels

Sieben Meter hoch: Das riesige Rostpferd vom Freundeskreis Schenkels. (Bild: Vriendenkring Schenkels)

Weniger tierisch, aber genauso beeindruckend sind die vielen weiteren spannenden DIY-Projekte, die es auf der Maker Faire zu sehen gibt. Ein selbst gebauter Rasenmähroboter im Star-Wars-Look, eine tragbare Wiegeoder ein faltbares Segelboot sind nur einige Beispiele. Darüber hinaus regen Nachhaltigkeitsideen und Upcycling-Projekte zum Nachdenken und Nachmachen an.

Neben dem Niederländer Bosmans sind auf der diesjährigen Maker Faire in Berlin viele weitere europäische Maker als Aussteller dabei. Besonders die Italiener sind zahlreich vertreten. Etwa Robotika Vallauri, die gleich vier ihrer Projekte vorstellen. Darunter ein Roboter namens N.I.C.H. Er wurde zur Unterstützung älterer Menschen konstruiert und macht diese beispielsweise auf die Einnahmezeiten ihrer Medikamente aufmerksam. Die weiteste Anreise hat jedoch der Australier Matthew Rimmer, der in seinem Vortrag über 3D-Druck und Innovationsrecht spricht.

International besetzt ist auch die Eröffnungskonferenz am Freitag, 17. Mai, auf der hochkarätige Speaker über Themen rund um die Maker-Kultur informieren.

Infos und Tickets zum bunten Familienfestival gibt es unter www.maker-faire.de/berlin. Für die Publikumstage gibt es noch bis einschließlich Ostermontag (22.04.) 25% Rabatt auf alle Ticketarten.

Die Maker Faires stehen unter der Schirmherrschaft des Bundesbildungsministeriums.

Die Maker Faire Berlin ist eine unabhängig organisierte Veranstaltung unter der Lizenz von Maker Media, Inc.

Alle Maker Faires in D/A/CH werden vom deutschsprachigen Make Magazin präsentiert.