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Robuste China-Handys im c’t-Test:
Ausstattung ist nicht alles

Hannover, 14. Mai 2018 – Für 200 Euro gibt es aus China bereits robuste Outdoor-Smartphones mit moderner Ausstattung. Doch halten die Handys, was sie versprechen? Die neue Ausgabe des Computermagazins c’t 11/18 hat die Asia-Importe getestet und festgestellt, dass umfangreiche Ausstattung allein noch kein gutes Smartphone garantiert.

Outdoor-Handys sind wie gemacht für den Frühling: Sie überleben problemlos Wasserpfützen und Sandstrände ebenso wie Stürze. Dafür haben sie auch einen stolzen Preis – es sei denn, man kauft sie in China. c’t-Redakteur Alexander Spier hat von Doogee das S50 und S60 sowie ein Blackview BV9000 Pro getestet. Alle drei überstanden Stürze aus 1,80 Metern Höhe ohne größere Probleme und bewiesen sich beim Tauchgang im Waschbecken als wasserfest.

„Auf dem Papier versprechen die Hersteller zusätzlich zur robusten Bauweise schnelle Prozessoren, Fingerabdruckscanner, teilweise Doppelkameras und besonders viel Speicher“, so Spier, „im Praxistest offenbarten alle drei Modelle jedoch Schwächen.“ Problematische Design-Entscheidungen wie die zu tief im Gehäuse sitzenden Buchsen führen dazu, dass die Handys mit herkömmlichen Kabeln inkompatibel sind. Auch Android fühlt sich in der Benutzung eher zäh an und die veralteten Prozessoren saugen viel Strom, was zu eher kurzen Akku-Laufzeiten führt. Auch die Doppelkameras machten sich bei den Aufnahmen im Test kaum positiv bemerkbar.

Insgesamt schlug sich das Doogee S60 noch am besten. Es schoss ordentliche Bilder, kann auch drahtlos geladen werdenund weist gute Laufzeiten auf. Nur die allzu leichtgängigen Tasten nervten im Alltag. Spiers Fazit: „Für hartgesottene Sparfüchse ist das robuste China-Smartphone einen Blick wert, alle anderen greifen besser zu Herstellern wie Cat.“


Hinweis für Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen die Titelstrecke kostenfrei zur Rezension zur Verfügung.