Smarte Lautsprecher im c’t-Test:
Alexas klangvolle Schwestern

Hannover, 8. Juni 2018 – Die Sprachassistenten Alexa und Google Assistant stecken schon längst nicht mehr nur in Geräten von Amazon und Google. Der Test von zwölf Smart Speakern anderer Hersteller mit Alexa und Google Assistant in der neuen Ausgabe des Computermagazins c’t 13/18 zeigt: Es lohnt sich durchaus, zu den Lautsprechern von Drittanbietern zu greifen. Sie liefern spannende Zusatzfunktionen wie Freisprechanlagen und teilweise auch besseren Klang.

Wichtigste Erkenntnis des Tests für c’t-Redakteur Sven Hansen: „Man bekommt beim Kauf eines Drittanbieter-Assistenten in keinem Fall weniger als bei den Original-Lautsprechern von Google und Amazon.“ Einige Lautsprecher punkten durch überragenden Sound, andere bieten eingebaute Akkus oder Freisprechfunktionen zum Telefonieren. Die günstigeren Geräte eignen sich als Zweit- oder Drittassistent für andere Räume.

Amazon und Google machen es Entertainment-Unternehmen einfach, Produkte mit Alexa oder Google Assistant herauszubringen, indem sie die Schnittstellen zum jeweiligen Sprachassistenten offenlegen. „Nur drei der zwölf Kandidaten im Test nutzen den Google Assistant“, erklärt Hansen, „was den momentanen Machtverhältnissen bei stationären Assistenzsystemen entsprechen dürfte – Alexa hat dort noch deutlich die Nase vorn.“

Ein echter Alleskönner war im Test jedoch nicht zu finden. Laut Hansens Messungen lieferten der Sonos One und der Onkyo P3 den besten Sound, die beiden bringen allerdings als einzige kein Bluetooth mit. Solche Basisstandards sind für Hansen jedoch sehr wichtig, „da bei den Streaming-Protokollen inzwischen eine babylonische Sprachverwirrung herrscht.“ Von den mobilen Lautsprechern mit eigener Stromversorgung haben Hansen im Test der vielseitige GGMM E5 und der mit witzigen Ideen vollgestopfte Triby von Invoxia am besten gefallen.

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