Presse-Informationen
c't

  1. heise group
  2. Presse-Informationen
  3. c't

c’t gibt Tipps für den Umstieg
Das Support-Ende von Windows 7 naht

Hannover, 6. Dezember 2019 – Auch wenn Windows 7 eigentlich problemlos läuft, ist es jetzt Zeit für einen Wechsel. Nur noch wenige Wochen, dann zieht Microsoft den Stecker und liefert keine Sicherheitsupdates mehr. Für den Nutzer gibt es dann drei Möglichkeiten: das Gratis-Update auf Windows 10, den Umstieg auf Windows 8.1 oder ein ganz anderes Betriebssystem, schreibt Europas größtes IT- und Techmagazin c’t in seiner aktuellen Ausgabe 26/19.

Beim Support-Ende von Windows 7 schafft Microsoft eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. „Während Firmenkunden sich eine Support-Verlängerung immerhin erkaufen dürfen, können Privatkunden das nicht“, erklärt c’t-Redakteur Axel Vahldiek. Den meisten Nutzern wird also kaum etwas anderes übrigbleiben, als auf ein moderneres Betriebssystem umzusteigen. Zwar bleibt Windows 7 völlig funktionsfähig, ohne Sicherheitsupdates werden jedoch keine Sicherheitslücken mehr geschlossen – und die Anzahl der neu entdeckten Einfallstore für Trojaner oder Viren in Windows 7 steigt stetig.

Entscheidet man sich angesichts des Support-Endes nun für das Gratis-Update auf Windows 10, hat man laut Vahldiek mehrere Möglichkeiten: „Man kann die Windows-7-Installation per Upgrade in Windows 10 umwandeln, durch Neuinstallation mit einem sauberen Windows 10 ersetzen oder das neue Betriebssystem parallel zum alten installieren.“ Die vertraute Windows-7-Installation bleibt dann erhalten und ist stets nur einen Neustart entfernt.

Wer sich neu orientieren muss, kann natürlich auch auf Windows 8.1 umsteigen. Dieses Betriebssystem bekommt noch bis 2023 kostenlose Sicherheitsupdates, aber anders als Windows 10 nicht ständig neue Funktionen verpasst. „Mancher Nutzer mag das als Vorteil gegenüber Windows 10 empfinden“, so Vahldiek. Allerdings ist Windows 8.1 im Gegensatz zum Upgrade auf Windows 10 nicht kostenlos.

Doch es geht auch ganz ohne Windows: c’t hat verschiedene aktuelle Betriebssysteme wie ReactOS, Linux oder BSD auf ihre Tauglichkeit als Windows-7-Alternative getestet. „Wichtig ist in erster Linie, dass der Hersteller regelmäßig Sicherheitsupdates bereitstellt“, betont der Experte. Viele der Alternativen bieten darüber hinaus sogar mehr Funktionen, mehr Treiber und Anwendungen.

Für die Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen den Artikel kostenlos zur Rezension zur Verfügung.