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c’t testet gebogene Büromonitore
Breit für die Arbeit

Hannover, 23. Juli 2018 – Monitore im Breitbild-Format liefern viel Arbeitsfläche und dienen bei Bedarf auch zwei Rechnern gleichzeitig als Anzeige. Im Test der Computerzeitschrift c’t 16/18 zeigen fünf gebogene Displays, dass sie nicht nur zum Büromonitor, sondern teilweise auch zum kleinen Heimkino taugen.

Wer am Rechner mit vielen Anwendungen gleichzeitig arbeitet, verliert auf einem konventionellen 24-Zöller schnell die Übersicht. Statt zu einem zweiten Monitor zu greifen, lohnt sich der Blick auf gebogene Breitbild-LCDs. Die Biegung entlastet die Augen und der Anschluss mit einem einzigen Kabel verhindert den Kabelsalat auf dem Schreibtisch. Fünf mattierte Curved-Displays mit Diagonalen zwischen 34 und 49 Zoll stellte c’t-Redakteur Benjamin Kraft auf den Prüfstand.

„Die breite Displayfläche lässt sich im Büro mit Anwendungen im Vollbildmodus nicht sinnvoll nutzen“, erklärt Kraft. „Die Hersteller legen allerdings Tools bei, um die große Arbeitsfläche zu unterteilen und weitere Einstellungen vorzunehmen.“ Der Fujitsu B34-9 UE konnte im Test eine einfache Bedienung, ein gutes Bild sowie präzise Verarbeitung und Mechanik für sich verbuchen. Zum perfekten Büromonitor fehlen ihm jedoch ein KVM-Switch und eine automatische PbP-Funktion, die das Bild nicht staucht.

Wie für Office-Displays üblich, lassen sich die Testgeräte in Höhe und Neigung einstellen. Nur den Fujitsu und den NEC MultiSync EX341R konnte man zusätzlich auf dem Fuß zur Seite drehen. Ein Problem hatten laut Kraft alle Testkandidaten: „Viele ältere Spiele-Engines können mit den teils extremen Breitformaten nicht umgehen und strecken das Bild auf volle Breite. Manche neueren bieten nur Standardauflösungen, die sie dann zentriert darstellen, oder verhalten sich in Zwischensequenzen merkwürdig.“

Als Allrounder stach der 38WK95C von LG im Test hervor. Er überzeugte mit knackiger Darstellung, schönen Farben und einem guten Sound. „Darüber hinaus beherrscht er HDR10, was vor allem für Heimanwender interessant ist, die mit dem 38 Zöller auch Videos schauen und spielen wollen“, betont Kraft. Allerdings brachte dieser Monitor nur zwei USB-A-Buchsen mit, hatte keine Drehfunktion und war der teuerste im Testfeld.

Hinweis für Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen den Artikel zur Rezension kostenfrei zur Verfügung.