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Buchmesse: Telepolis und Westend Verlag laden zur Diskussionsrunde ein
Programmierte Moral für autonome Maschinen

Hannover, 7. Oktober 2016 – Anlässlich der Buchmesse laden das Online-Magazin Telepolis, das sein 20-jähriges Bestehen feiert, und der Westend Verlag am Mittwoch, 19. Oktober 2016, um 19:30 Uhr zur Diskussionsrunde in das Theater Willy Praml ein. Das Thema der kostenlosen Veranstaltung lautet: „Maschinenethik: Haben Roboter eine Moral?“

Maschinen und Roboter handeln immer selbstständiger. Wir kennen sie im Einsatz als Saug- und Mähroboter, als Service- oder sogar Kampf- beziehungsweise Sexroboter. Genau wie wir den Umgang mit den Maschinen lernen müssen, müssen die Roboter für den Umgang mit den Menschen und der Umwelt programmiert werden. Insbesondere dann, wenn massenhaft autonome Fahrzeuge auf unseren Straßen fahren.

Auf der von Telepolis und dem Westend Verlag veranstalteten Diskussionsrunde stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Muss für intelligente Maschinen eine eigene Ethik entworfen werden? Müssen Roboter als digitale Personen verstanden werden? Können Maschinen überhaupt moralische Wesen sein und sich moralisch entscheiden? Oder wird die Ethik der Maschinen letztlich immer die Ethik des Programmierers sein? Und wenn autonome Maschinen Pflichten haben, müssen ihnen auch Rechte gewährt werden?

Prof. Dr. Catrin Misselhorn, Direktorin des Instituts für Philosophie der Universität Stuttgart, Lehrstuhl für Wissenschaftstheorie und Technikphilosophie, Prof. Dr. Oliver Bendel, der unter anderem Maschinenethik am Institut für Wirtschaftsinformatik der Fachhochschule Nordwestschweiz lehrt, und Peter Weibel, Vorstand des Zentrums für Kunst- und Medientechnologie Karlsruhe versuchen darauf Antworten zu finden.

Viele Thesen zur Maschinenethik hat Prof. Dr. Oliver Bendel bereits in seinem Telepolis-eBook „Die Moral in der Maschine. Beiträge zu Roboter- und Maschinenethik“ aufgegriffen.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 19. Oktober 2016, um 19:30 Uhr im Theater Willy Praml, Waldschmidtstraße 19, in Frankfurt am Main statt. Die Moderation übernimmt Florian Rötzer, Chefredakteur von Telepolis, der Eintritt ist frei.