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Docking-Station statt Kabelsalat
c’t-Leitfaden für ergonomisches Arbeiten

Hannover, 19. Mai 2023 – Wer im Homeoffice und Büro ausschließlich auf einem Notebook arbeitet, leidet früher oder später unter Nackensteife, Rückenschmerzen oder dem sogenannten Mausarm. Für ein ergonomisches Arbeiten erweitern Nutzer ihr Mobilgerät am besten um einen großen Monitor und eine vernünftige Tastatur, wer mag, ergänzt externe Speicher. Europas größtes IT- und Tech-Magazin c’t erklärt in der aktuellen Ausgabe 13/23, wie man sein Notebook mit nur einem Kabel mit Monitoren, Netzteil und anderen Peripheriegeräten verbinden kann.

Alles über ein Kabel: Das versprechen die Schnittstellen USB-C und Thunderbolt. Sie transportieren außer USB-Daten gleichzeitig Videosignale zum Display und führen in Gegenrichtung Strom vom Netzteil zum Notebookakku. Doch was eignet sich für wen? Nutzer, die lediglich einen Monitor an ihr Notebook anschließen wollen, kommen mit einem USB-C-Dock am günstigsten weg. Allerdings müssen sie manchmal in Kauf nehmen, dass die Sicherung ihrer Daten länger dauert, da über USB-C nicht genug Bandbreite zur Verfügung steht. „Alles über ein einziges Kabel bedeutet eben auch, dass sich alle Datensignale und Energieströme diese Ressource teilen müssen – und die ist bei USB-C begrenzt“, erklärt c’t-Redakteur Christof Windeck. Wer diese Engelsgeduld nicht aufbringen oder zwei, drei Monitore sowie Speichermedien anbinden möchte, muss auf Thunderbolt-Docks zurückgreifen. Mit einer Bandbreite von 40 Gbit/s bringen die auf jeden Fall genügend Reserven mit – lassen sich diese Performance aber auch bezahlen. Außerdem hat längst nicht jedes Notebook Thunderbolt an Bord.

Sieben Thunderbolt-Docks hat c’t getestet. In der Geschwindigkeit unterscheiden sie sich nur marginal. Kaufentscheidend ist vielmehr der persönliche Gerätepark: Anschlüsse der vorhandenen Monitore, Netzwerkgeschwindigkeit und Bedarf an SD-Slots sowie Headset-Anschlüsse. Unter Berücksichtigung aller technischen Voraussetzungen klappte im c’t-Test die Verbindung aller Geräte nicht immer auf Anhieb: „Hier kann das Vertauschen der Anschlüsse an Dock oder Monitor, das Verdrehen der USB-C-Stecker oder ein Display-Adapter helfen“, sagt Labs. Gleiches rät er, wenn die Bildwiederholrate nicht zu den eigenen Ansprüchen passt.

Nutzer, die bereits ein Notebook mit Thunderbolt besitzen, sollten sich zuerst beim Hersteller nach einem Dock umsehen: „Funktionen wie schnelles Laden mit über 100 Watt können Hersteller nur mit ihren eigenen Geräten realisieren“, weiß Windeck. Zudem verfügen einige Hersteller-Docks über einen praktischen Knopf, mit dem das Notebook ein- und ausgeschaltet werden kann.

Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern die komplette Artikelstrecke zur Rezension.

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