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Ein Blick hinter die Kulissen der KI-Software
ChatGPT – Revolution oder überhöhter Hype?

Hannover, 27. März 2023 – Neben all dem Hype wirft ChatGPT auch kritische Fragen auf: Wie wahrheitsgemäß sind die Antworten? Und wo liegen ChatGPTs Stärken? Zeit, einmal genauer hinzuschauen: Das IT-Profimagazin iX beleuchtet in seiner aktuellen Ausgabe 4/23, wie man die Antworten feintunen und die KI in eigene Apps einbauen kann.

Die KI-Software ChatGPT überzeugt die Nutzer mit menschen-ähnlicher Sprachfähigkeit und Meinungen zu fast jedem Thema. Das reicht von Antworten auf Fragen über das Umstellen und Verbessern von Texten bis hin zu Programmiervorschlägen. Doch stößt die Software auch an Grenzen. „Beim Wahrheitsgehalt von Aussagen beispielsweise gilt es, noch genau hinzusehen, denn das System verkauft auch falsche Antworten selbstsicher“, betont iX-Redakteur Philipp Steevens. Simple Rechercheaufgaben im Bereich Allgemeinwissen waren häufig fehlerhaft. Und auch beim Rechnen läuft die KI nicht makellos. „Bei einfacher Mathematik hat OpenAI zuletzt nachgebessert, trotzdem lohnt es sich, nachzurechnen“, sagt Steevens.

ChatGPT kann hervorragend Analogien bilden. Das bezieht sich in der Regel auf ganze Texte – „und funktioniert erstklassig“, sagt Steevens. Doch das ist längst nicht alles: Auf der Webseite des Entwicklers OpenAI findet sich eine lange Liste an Fähigkeiten, die die GPT-Modelle beherrschen. „Die besten Ergebnisse sollen sich mit gpt-3.5-turbo erzielen lassen, dem Modell hinter ChatGPT. Mit einem Klick auf eine der Aufgaben kommt man zu einem neuen Fenster mit einem Button, der zum Playground führt. Dort lassen sich einzelne Funktionen separat testen“, verrät Steevens. Anhand vieler verschiedener Parameter lässt sich das Sprachmodell darüber feintunen.

In jedem Fall bleibt ChatGPT ein wichtiger Gradmesser für KI: „Die Auseinandersetzung mit ChatGPT hilft dabei, den aktuellen Stand der KI-Forschung zu beurteilen und einzuschätzen, was KI aktuell kann und was noch nicht“, resümiert Steevens. „Nutzer müssen die Bots mit Sinn und Verstand einsetzen.“

Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern die komplette Artikelstrecke zur Rezension.