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Fotoscanner im c’t-Fotografie-Test
Dias und Negative digitalisieren

Hannover, 25. Februar 2019 – Wer seine alten analogen Bilder in die digitale Welt retten möchte, steht vor der Frage nach dem „Wie“? Die Zeitschrift c’t Fotografie erklärt in Ausgabe 2/19 verschiedene Herangehensweisen vom althergebrachten Scanner zu Hause über Dienstleister bis hin zum Abfotografieren von Dias und Negativen.

Spezielle Film-Scanner oder Flachbett-Modelle mit Durchlichteinheit sind das Werkzeug der Wahl, wenn man alte Dias digitalisieren möchte. Man bekommt sie für knapp 100 Euro oder kann bis zu 2000 Euro zahlen. „Besonders wenn einmalig das ganze Dia-Archiv gescannt werden soll, ist ein schnelles, hochwertiges Gerät vorteilhaft“, sagt c’t-Fotografie-Autor Michael Jordan. „Wenn man das Gerät nur für einen kurzen Zeitraum nutzen will, kann ein Mietgerät eine interessante Alternative sein.“

Bei der Wahl des Scanners sollte man auf eine hohe Auflösung und einen möglichst großen Kontrastumfang achten. Auch die Farbtiefe ist ein Merkmal für die Qualität des Scanners. Ein weiterer relevanter Faktor ist für Jordan die Scanzeit: „Wenn ein Gerät nur 15 Sekunden länger benötigt als ein anderer Scanner, ist das im Einzelscan nicht die Welt. Bei 1000 Dias sind es aber schon über vier Stunden zusätzlich.“

Die zeitlich effektivste – wenn auch nicht die günstigste – Lösung ist es, einen Dienstleister zu beauftragen. Da auch hier die Qualität sehr unterschiedlich ist, sollte man sich vorher überlegen, in welcher Qualität man die Bilder tatsächlich benötigt. „Für die Diaschau auf dem TV zum Geburtstag reicht sicher der einfache Scan, für Dateien in Printqualität sollte man auf jeden Fall einen spezialisierten Dienstleister beauftragen“, so Jordan.

Man kann die alten analogen Filme auch mit einer vorhandenen Digitalkamera digitalisieren. Idealerweise kommt dabei ein Makro-Objektiv zum Einsatz. Alternativ reicht auch eine Kompaktkamera mit einem Modus für Nahaufnahmen. Das Fenster kann als Lichtquelle dienen. Abfotografierte Farbnegative können in der Nachbearbeitung durch einfaches Umkehren der Tonwerte in ein positives Bild umgewandelt werden.

„Das überraschende Ergebnis ist die gute, weil oft ausreichende Qualität, die sich durch Abfotografieren auch mit einer einfachen Kamera erreichen lässt“, betont Jordan. Darüber hinaus ist Selberfotografieren die günstigste Lösung, wenn geeignetes Fotoequipment vorhanden ist. Die beste Qualität liefert zweifelsfrei ein guter Scanner im Zusammenspiel mit einer guten Scan-Software. Scannen Lassen ist die zeitsparendste Option.

Für die Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen den Artikel kostenlos zur Rezension zur Verfügung.