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Heise Gruppe / Verlag Heinz Heise
Verleger Christian Heise wird 80

Hannover, 17. Oktober 2016 – Christian Heise, Sohn des Verlagsgründers Heinz Heise und Gesellschafter der Heise Gruppe in Hannover, feiert am 17. Oktober seinen 80. Geburtstag.

Christian Heise wurde am 17. Oktober 1936 in Erfurt geboren. Am 19. Juni 1949 gründete sein Vater Heinz Heise den nach ihm benannten Verlag in Hannover. Erstes Produkt war das Adressbuch der Stadt Bünde, erstes Telefonbuch Das Örtliche für Einbeck. 1972 übernahm Christian Heise nach seinem Studium der Literaturwissenschaften und der Philosophie in Marburg und Hamburg die Leitung des Familienunternehmens.

Im Verband Deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e. V. [VDAV] hatte Christian Heise mehrere Ämter inne: von 1980 bis 1986 als Fachbereichsvorsitzender Das Örtliche, von 1993 bis 1999 in der Telefonbuch-Kommission und von 1995 bis 1999 in der Aufnahmekommission.

„Es gab viele Veränderungen in den Jahren, in denen mein Vater den Verlag leitete, etwa die Digitalisierung der Druckvorstufe oder die Aufnahme technischer Fachliteratur und der Loseblatt-Werke in das Verlagsprogramm“, erinnert sich Christian Heises Sohn Ansgar Heise, der seit mehr als 15 Jahren das Familienunternehmen in dritter Generation leitet. „Einer Revolution gleich kam 1977 die Herausgabe der Elektronikzeitschrift Elrad. Es war sehr mutig, sich als Telefonbuchverlag in das Zeitschriftengeschäft zu stürzen“, würdigt der 47-Jährige den unternehmerischen Spürsinn und die Risikobereitschaft seines Vaters. „Diese Erweiterung unseres Verlagsgeschäfts auf komplett andere Publikationen wirkt bis heute nach: Heise steht sicher auf mehreren großen Standbeinen, und seither begreifen wir Veränderungen als Chance.“

1983 ging das Computermagazin c’t aus Elrad hervor, und 1988 erschien erstmals die IT-Profizeitschrift iX. Dazu kamen die mittlerweile auf rund 100 Ausgaben angestiegene Zahl der örtlichen Telefonbücher sowie die Erweiterung des Heise-Verzeichnisprogramms um die nahezu gebietsgleichen „Amtlichen Fernsprechbücher“ der früheren Deutschen Bundespost, die heutigen Ausgaben von Das Telefonbuch. Diese gibt heraus und verlegt Heise seither zusammen mit der Deutsche Telekom Medien, der früheren Postreklame.

Nach der Wende 1989 und der Wiedervereinigung 1990 bewies Christian Heise erneut unternehmerischen Spürsinn: Mehrere Ausgaben für Das Örtliche und Das Telefonbuch in den neuen Bundesländern erscheinen seither bei Heise. Christian Heise gründete eine Zweigniederlassung in Erfurt (1990), den heutigen Heise Adressbuch Verlag, und kaufte den traditionsreichen Rostocker Hinstorff Verlag (1992). Zudem startete der Verlag unter Christian Heise auch in Lettland durch und kaufte Latvijas Talrunis, einen in Riga ansässigen Verzeichnisverlag mit Telefonbüchern, B2B-Katalogen und einer viersprachigen Geschäftsdatenbank.

Heute ist die Heise Gruppe ein weitverzweigtes Medienhaus, das mit Ansgar Heise in dritter Generation inhabergeführt ist. Neben dem Stammhaus in Hannover, in dem 504 Mitarbeiter tätig sind, unterhält die Heise Gruppe Niederlassungen in Rostock, Erfurt und München.

Seit Juni 2015 treten die vier Heise-Verzeichnisverlage sowie die zwei zur Heise Gruppe gehörenden Agenturen unter der gemeinsamen Absendermarke Heise RegioConcept bei den mittelständisch geprägten Kunden und Inserenten auf. Zuletzt haben im Juli 2016 die Heise Gruppe und der Hamburger Verlag Dumrath & Fassnacht ihre Verzeichnismediengesellschaften in eine neue Holding, die Heise & Dumrath Medien GmbH & Co. KG eingebracht.

Bei Heise Medien erscheinen die IT-Magazine c’t und iX sowie weitere Zeitschriften. heise online, der Internet-Auftritt für IT-Interessierte, das Online-Magazin Telepolis, Konferenzen und Workshops sowie Fachbücher und die Preisvergleichsplattform Geizhals sind weitere Angebote des Medienhauses.