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Heise richtet Enthüllungsplattform ein
heise Tippgeber

Hannover, 5. August 2016 – Der Heise-Verlag richtet eine vertrauenswürdige Anlaufstelle für Whistleblower im deutschsprachigen Raum ein. Die Enthüllungsplattform unter dem Namen heise Tippgeber ist ab sofort über die Startseite von heise online oder direkt via https://heise.de/tipps erreichbar.

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heise Tippgeber

Der Heise-Verlag hat mit dem Computer­magazin c’t und heise online eine große Sichtbarkeit im deutschsprachigen Raum und ein Renommee für seriöse, verantwortungsvolle Bericht­erstattung. Mit der Einrichtung der Enthüllungs­plattform heise Tippgeber ermöglicht der Verlag eine vollstän­dig anonyme Kontaktaufnahme und Informationsübergabe.

Wer Kenntnis von einem Missstand hat, von dem die Öffent­lichkeit erfahren sollte, kann ab sofort anonym interne Papiere, Verträge, Fotos, Datenbankauszüge oder andere Daten über den heise Tippgeber übermitteln. Die Kontaktaufnahme erfolgt über ein gut gesichertes Formular, bei dem die eingegebenen Informationen schon im Browser mit PGP verschlüsselt werden. Nur das Investigativ-Team von c’t verfügt über die ge­heimen Schlüssel und überprüft die zugespielten Informationen mit größter journalistischer Sorgfalt auf Relevanz und Korrektheit und entscheidet, ob und wie die Sachverhalte weiterverwendet werden.

Eine zweite Möglichkeit, den heise Tippgeber zu nutzen, ist der sichere Briefkasten. Er basiert auf dem Open-Source-Projekt Secure Drop, das speziell für eine sichere Kommunikation zwischen Whistleblowern und Journalisten entwickelt wurde und auf allerhöchste Sicherheit ausgelegt ist.
Bei beiden Kontaktmöglichkeiten respektiert Heise den Wunsch der Quellen, auch gegenüber dem Verlag und den Redaktionen anonym zu bleiben. Der sichere Briefkasten sieht nicht einmal die IP-Adresse des Absenders.

„Das heißt jedoch keineswegs, dass wir die anonyme Kommu­nikation bevorzugen“, sagt Jürgen Schmidt, Chefredakteur von heise Security. „Im Gegenteil: In vielen Fällen ist es sinnvoller, wenn die Tippgeber ihre Identität uns gegenüber offenlegen. Das gilt auch und gerade, wenn sie verhindern wollen, dass etwa Straf­verfolgungsbehörden oder rachsüchtige Geschädigte Kenntnis darüber erlangen, denn wir schützen unsere Quellen und überlassen das keineswegs nur dem Tippgeber selbst.“

Eine Veröffentlichung der brisanten Informationen kann in allen Medien des Heise-Verlags erfolgen – etwa im Rahmen von heise online, c’t, ix, heise Security oder Telepolis.