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Make-Magazin: Open Window Alarm
Selbst gebauter Sensor hilft beim Energiesparen

Hannover, 12. Dezember 2019 – Unnötig lang geöffnete Fenster strapazieren in der kalten und dunklen Jahreszeit die Heizkostenrechnung und können potenzielle Einbrecher anlocken. Das Make-Magazin stellt in seiner aktuellen Ausgabe 6/19 einen batteriebetriebenen Sensor vor, der mit einem Alarm an das Fensterschließen erinnert. Das Projekt lässt sich schnell und billig nachbauen; zudem funktioniert es ganz ohne Cloud und Home Automation.

Insbesondere im Bad vergisst man häufig, nach dem Lüften das Fenster zu schließen. Mit der Folge, dass man im Winter aus dem Fenster heizt und abends einen ausgekühlten Raum betritt. Wer sein Haus deshalb nicht gleich auf Smart Home umrüsten will, der kann mit einem selbst gebauten Sensor Abhilfe schaffen. Das Projekt Open Window Alarm lässt sich in gut zwei Stunden mit einem Arduino nachbauen.

Als Basis für den Stromspar-Arduino dient ein Digispark-Mini-Board, das man bereits für 3,50 Euro im deutschen Versandhandel bestellen kann. „Wer einfach alte Billig-Kopfhörer als Alarm-Lautsprecher nutzt und Reset-Taster sowie Schutzdiode aus nicht mehr benötigen Elektrogeräten herauslötet, spart auch bei den weiteren Materialkosten“, erklärt Make-Redakteur Heinz Behling. „Neben der Vermeidung unnötigen Energieverbrauchs wird so das Projekt noch umweltschonender.“

Die Stromversorgung funktioniert mit alten Handy-Akkus oder mit zwei normalen AAA-Batterien und reicht für mindestens einen Winter. Platziert wird das Board am besten direkt am Fenster im Schatten des Rahmenprofils. Fünf Minuten nach Öffnen des Fensters gibt der selbst gebaute Detektor Alarm. Um damit Nachbarn nicht zu sehr zu nerven, kann man das Board so programmieren, dass dieser Alarmton in ein Intervall übergeht und später dann deaktiviert wird.

Darüber hinaus stellt das aktuelle Make-Magazin die IoT-Alleskönner ESP32 und ESP8266 vor und zeigt, wie man Kleidung durch Glasfasern leuchten lassen kann. Zudem gibt die Make-Redaktion Einblick in die Papercraft-Szene und die Software, die aus 3D-Objekten Schnittmuster aufs Papier zaubert.

Das Magazin ist ab sofort für 10,90 Euro im Zeitschriftenhandel und im heise shop erhältlich.

Redaktionen erhalten den Artikel auf Anfrage kostenfrei.