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Make-Magazin mit Bastelprojekt für Klangliebhaber
HiRes-Audio mit dem Raspberry Pi

Hannover, 10. Dezember 2021 – Für HiFi-Klänge kann man viel Geld ausgeben. Doch schon mit einem günstigen Raspberry Pi ist es möglich, digitale Musik in höchster Qualität an die bestehende Anlage zu streamen. Wie eine leicht zu bedienende und vor allem klanglich überzeugende Wiedergabelösung für digitale Audiodaten selbst zu bauen ist, zeigt das DIY-Magazin Make in seiner aktuellen Ausgabe 6/21. Das Projekt gelingt im Handumdrehen und bietet eine preiswerte Möglichkeit, in HiRes reinzuschnuppern.

„Unter HiRes-Audio versteht man den heiligen Gral der Audiodigitalisierung, denn Audiosignale aufzuzeichnen und wiederzugeben geht immer mit Verlust einher. Deshalb setzen viele Musikstudios auf High Resolution, kurz HiRes, also eine höhere Auflösung bei der Aufzeichnung als sonst üblich, damit man bei der Wiedergabe so nah wie möglich am Original sein kann“, erläutert Make-Volontär Akos Fondor. Selbst sehr leise Klänge erscheinen dann spielerisch und losgelöst aus dem akustischen „Nichts“ – kein Rauschen, kein Brummen, keine Verzerrungen und ein vorbildlich linearer Frequenzgang, bei noch so anspruchsvollem Material. Die Instrumente verteilen sich im Raum, Vocals klingen dynamisch und kristallklar.

Für den selbst gebauten HiRes-Player wird der beliebte Einplatinencomputer Raspberry Pi4 mit einem Hifiberry Erweiterungsboard zusammengesteckt. Darüber hinaus wird ein Software-Player benötigt, der die Audio-Daten über den Digital/Analog-Wandler ausgibt. „Dank der einfachen Einrichtung und Bedienung verwenden wir die Distribution Volumio, die auch für Linux-Neulinge geeignet und in wenigen Minuten einsatzbereit ist. Dafür brauchen wir lediglich einen Computer und müssen keine weitere Peripherie an den Raspberry Pi anschließen“, sagt Fodor. Volumio unterstützt auch die Anbindung an Streaming-Dienste, die digitale Audios in höchster Auflösung anbieten.

Praktisch ist, dass sich zahlreiche weitere Plug-ins, wie Spotify bequem über die Benutzeroberfläche installieren und verwalten lassen. Auch eine YouTube-Anbindung ist möglich.

Ohne akustische Einschränkungen bequem vom Sofa aus auf die gesamte Mediathek zuzugreifen ist zudem ein immenser Komfortgewinn, meint Audio-Experte Fodor. „Der HiRes-Player bildet daher eine vielversprechende Grundlage zur Erweiterung der bestehenden HiFi-Anlage und zeigt: HiRes-Streaming macht richtig Spaß. Probieren Sie es einfach mal aus.“

Für die Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen die Artikel kostenlos zur Rezension zur Verfügung.