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T-Shirts selbst zu Hause bedrucken
Das eigene Designer-Hemd

Hannover, 16. September – Selbst gestaltete T-Shirts sind cool und fallen auf. Egal ob mit dem Lieblings-Pokémon oder einem Gruppen-Motiv für Junggesellen-Abschied und Kegelverein. Mit Drucker, Bügeleisen und der richtigen Folie lassen sich die T-Shirts auch zu Hause bedrucken. Dafür braucht es aber etwas Geschick, Geduld und auch Körperkraft, schreibt das Computermagazin c’t in seiner aktuellen Ausgabe 20/16.

Grundsätzlich ist jeder Drucker für das Erstellen eines T-Shirt-Motivs geeignet, egal ob Laser- oder Tintenstrahl-Gerät. Für die jeweiligen Druckertypen gibt es spezielle Transferfolien, die pro Stück zwischen 50 Cent und zwei Euro kosten. Wer einen Tintenstrahler verwendet, sollte allerdings die Original-Tinte des Drucker-Herstellers verwenden und keine Billig-Patronen. „Es gibt Tinten, die beim Drucken ausflocken und ganz hässlich werden“, warnt c’t-Redakteur Rudolf Opitz. Zudem trockne die Farbe oft nicht richtig auf der Folie oder löse sich sofort wieder ab.

Es gibt zwei unterschiedliche Folien-Arten: für weiße sowie für farbige und schwarze T-Shirts. Bei weißen Hemden kommt eine durchsichtige Folie zum Einsatz. Für bunte Shirts muss die Folie weiß sein. „Andernfalls würden hier Mischfarben entstehen, weil Tinte und Toner nur schwach decken“, erklärt Opitz. Nach dem Ausdrucken dauert es eine Weile, bis die Folie vollständig getrocknet ist. Danach muss das Motiv ausgeschnitten werden.

Für das Aufbügeln des Motivs auf das T-Shirt braucht es eine feste, stabile Arbeitsunterlage. Das Bügelbrett ist zu weich und wackelig und daher ungeeignet. Entscheidend ist der nötige Druck. „Ich presse mit dem ganzen Körpergewicht wenigstens zehn Sekunden“, empfiehlt Opitz. Weil ein Dampfbügeleisen kleine Löcher in der Sohle hat, muss man es ein paar Millimeter versetzt erneut auf das Hemd pressen. Für die Waschmaschine hinterher ist ganz wichtig, das Hemd auf links zu ziehen und nicht wärmer als 40 Grad zu waschen. Beim späteren Bügeln darf das Eisen nicht direkt mit dem Aufdruck in Kontakt kommen, damit es nicht wieder schmilzt.

Hinweis für Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen den gesamten Artikel zur Rezension kostenfrei zur Verfügung.

Radio-O-Töne von c’t-Redakteur Rudolf Opitz stehen ab sofort für registrierte Hörfunkredakteure als MP3 unter www.radio.ct.de zum Download bereit.