Presse-Informationen
c't

  1. heise group
  2. Presse-Informationen
  3. c't

Wege durch das Angebots-Labyrinth
Geld sparen beim Windows-Kauf

Hannover, 14. Februar 2020 – Wie man Windows so preiswert wie möglich und dennoch rechtlich einwandfrei kaufen kann, zeigt Europas größtes IT- undTech-Magazin c’t in seiner aktuellen Ausgabe 5/2020. Die Redaktion beleuchtet preiswerte Windows-Lizenzen und gibt Tipps, wie man Windows sowohl neu als auch gebraucht erwerben kann. Viele der Tipps gelten auch für den Kauf anderer Software.

Am sichersten ist es, sich beim Kauf von Windows und Office-Programmen an die von Microsoft autorisierten Vertriebskanäle zu halten. Man kann aber auch mit gebrauchter Software viel sparen. Zumal der Kauf und Verkauf gebrauchter Software anderslautenden Gerüchten zum Trotz hierzulande sehr wohl erlaubt ist. Das gilt auch für Windows, beispielsweise für die Lizenzen von gebrauchten Komplett-PCs mit vorinstalliertem Windows.

Wer noch einen ausgemusterten PC mit vorinstalliertem Windows herumstehen hat, kann dessen Installationsschlüssel für seinen neuen PC nutzen. „Dabei kann es sich auch um ein älteres Windows handeln, weil das Gratis-Upgrade von Windows 7, 8 und 8.1 auf Windows 10 bis dato weiterhin funktioniert“, erklärt c’t-Redakteur Axel Vahldiek.

Für Windows-Versionen nach XP existieren nur noch Schlüssel, die von Microsoft selbst oder autorisierten Partnern erzeugt wurden, sie sind allesamt als Originale einzustufen. Das Problem sind nicht Fälschungen, sondern dass Originalschlüssel entweder häufiger im Einsatz sind als erlaubt oder schlicht geklaut wurden. Deshalb sollte man vor dem Kauf kritisch hinterfragen, ob der Anbieter vertrauenswürdig ist.

Viele Anbieter billiger Windows-Lizenzen versuchen, Zweifel an der rechtlichen Zulässigkeit ihres Angebots zu zerstreuen. Sie verschicken Produktschlüssel auf professionell anmutenden Lizenzkärtchen oder in verschweißten Kartons und verweisen auf Urteile und Rechtsgutachten, die beweisen sollen, dass ihr Geschäftsmodell legal sei. „Manche werben sogar damit, die Kunden von ‚allen Kosten‘ freizustellen, falls es doch mal Ärger gibt“, sagt Vahldiek und ergänzt: „Doch das ist Humbug.“ Je nach Umfang etwaiger Lizenzverstöße können sogar strafrecht­liche Folgen drohen und Geldstrafen kann der Anbieter dem Käufer schon von Gesetzes wegen gar nicht abnehmen.

Für die Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen die Artikelstrecke kostenlos zur Rezension zur Verfügung.