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Werbe-Tracking stoppen
Wie Apple den Datenschutzalbtraum beenden will

Hannover, 15. April 2021 – Egal, zu welchem Zweck man sein Handy nutzt: Werbenetzwerke sammeln unbemerkt im Hintergrund persönliche Daten in Apps und von Webseiten, beobachten Aktivitäten und stellen Zusammenhänge her. Apple will das jetzt beenden und Anwender:innen dem Tracking von Apps ausdrücklich zustimmen lassen. Das ärgert viele Unternehmen, vorneweg Facebook, berichtet das Computermagazin Mac & i in der aktuellen Ausgabe 2/2021.

iPhone- und iPad-Nutzer werden in den kommenden Wochen und Monaten oft Fragen beantworten müssen, zumindest wenn sie mindestens iOS oder iPadOS 14.5 verwenden: Wird eine App zum ersten Mal nach dem Update geöffnet, fragt das System den Nutzer, ob ein Tracking tatsächlich erwünscht ist. Lehnt dieser das Verfolgen ab, erhält der Hersteller keinen Zugriff mehr auf die persönlichen Daten.

„Damit folgt Apple-Chef Tim Cook den Ideen seines Vorgängers Steve Jobs, der schon vor zehn Jahren Entwickler aufforderte, offenzulegen, was ihre Apps auslesen”, erläutert Stephan Ehrmann, Chefredakteur bei Mac & i.

Die neue Regelung löst bei werbetreibenden Unternehmen Protest und Panik aus. Vor allem Anbieter von Apps für iOS und iPadOS, die sich über Werbeeinnahmen finanzieren, sehen sich in ihrer Existenz bedroht. Besonders Facebook reagiert empfindlich auf die Veränderungen.

Doch Datenschutzaktivisten gehen die Einschränkungen des Trackings noch nicht weit genug. Zudem sei nicht bekannt, wie Apple die App-Hersteller kontrolliert und ob nicht trotz Verweigerung der Nutzer weiter getrackt wird.

Im aktuellen Heft hat die Redaktion all das und mehr recherchiert: Welche Daten Apps und Werbenetzwerke sammeln, wie schlecht die Anwender darüber Bescheid wissen, dass sie beobachtet werden, und was man dagegen tun kann. In ausführlichen Artikeln beleuchtet Mac & i die Datenschutzetiketten im App Store, zeigt in zwölf Praxistipps, wie man das Tracking erkennt und abschaltet, und erklärt Schritt für Schritt, wie man das gesamte Heimnetz vor aggressiver Werbung und Tracking schützt.

Darüber hinaus zeigt die Redaktion im aktuellen Heft Alternativen zu WhatsApp auf, hilft beim Individualisieren der eigenen macOS-Installation und testet die besten Outdoor-Apps.

Redaktionen erhalten den Artikel auf Anfrage kostenfrei.