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Clever entscheiden per Computer
Windows-Software für besseres Business

Hannover, 23. April 1997 - Amerikanische Manager, Ärzte und Anwälte fällen komplexe Entscheidungen schon gerne mit Computerhilfe. Jetzt wollen digitale Entscheidungshelfer auch deutsche Schreibtische erobern.

Ob Autokauf, Unternehmensplanung, Therapieauswahl oder Personalbeurteilung: Knifflige Entscheidungen lassen uns oft tagelang grübeln. Ist das Dickicht aus Einflußfaktoren, Abhängigkeiten und Konsequenzen zu unübersichtlich, greift man leicht zu Faustregeln oder entscheidet aus dem Bauch heraus. Nachträglich ist es dann nicht immer leicht, die getroffene Entscheidung als Ergebnis einer rationalen Analyse darzustellen.

Ähnlich wie Tabellenkalkulationen das kaufmännische Rechnen unterstützen, sollen "Decision Support Systems" bei wichtigen Entscheidungen neutral helfen, ohne den Anwender inhaltlich zu beeinflussen. Sie bieten Werkzeuge, um auch mehrstufige Entscheidungsprozesse zu einer logischen, leicht durch-schaubaren Kette zu entflechten, Einflüsse zu bewerten und das Zusammenwirken von Faktoren zu berechnen.

Zu Preisen zwischen 30 und 2500 Mark sind zehn Entscheidungshelfer auf dem Markt; die meisten von ihnen in der amerikanischen Originalversion. Das Computermagazin c't klopft in seiner aktuellen Ausgabe als erste deutschsprachige Zeitschrift das Angebot auf Herz und Nieren ab. Schon für zwei Hunderter läßt sich ein einfach zu bedienendes Produkt mit ordentlichem Funktionsumfang finden, stellten die Tester fest. Wer wichtige Entscheidungen zu verantworten hat, kann also mit geringem Einsatz die Qualität seiner Urteile verbessern.