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Das Rettungs-Windows
Von CD bootendes Windows als c't-Edition

Hannover, 19. August 2005 - Es ist die Horrorvorstellung jedes PC-Besitzers: Windows lässt sich nicht mehr starten, oder auf der Festplatte hat sich ein Virus eingenistet. Dann braucht man ein Windows, das sich von CD starten lässt. Damit kann man in vertrauter Umgebung mit ebenso vertrauten Tools Daten retten, Viren entfernen oder ganz generell auf die Fehlerjagd gehen. Das Computermagazin c't bietet auf der Heft-CD der aktuellen Ausgabe 18/05 eine eigene Edition des PE Builder, womit sich die rettende Notfall-CD für Windows erstellen lässt.

Den Wunsch unzähliger Anwender nach einem Windows XP, das mit grafischer Oberfläche direkt von CD startet und bei der Systemreparatur hilft, hat Microsoft immer noch nicht erfüllt. Das Programm PE Builder schließt diese Lücke: Es hilft, im Handumdrehen ein Notfall-Windows auf CD zu brennen, das einspringen kann, wenn das Betriebssystem auf der Festplatte nicht mehr starten will. Vor allem kann der Anwender so mit den gewohnten Programmen arbeiten, die die grafische Windows-Oberfläche erfordern. Das ist erheblich komfortabler als der Umgang mit der so genannten Wiederherstellungskonsole, die man durch Booten der XP-Installations-CD aktiviert. Denn mit dieser ist der Anwender auf spartanische Kommandozeilenwerkzeuge festgelegt.

Die passenden Rettungswerkzeuge bringt die erweiterte c't-Edition gleich lauffähig auf der Notfall-CD installiert mit: Rund 20 Tools stehen dem Anwender zur Seite, um die gängigen PC-Katastrophen zu bewältigen. Neben aktuellen Virenscannern und Abwehrprogrammen gegen Werbe-Trojaner und Dialer steht etwa der Browser Firefox für Ausflüge ins Web bereit. Auch Tools zur Rettung gelöschter oder verloren geglaubter Daten sind an Bord. Bei Verdacht auf Festplattendefekt kann man die wiedergewonnenen Daten sogleich mit einer Brennsoftware auf CD-ROM oder DVD sichern.

"Damit die Rettungs-CD auch wirklich retten kann, sollte man sie sofort - sinnvollerweise direkt nach einem Virenscan ohne Befund - erzeugen und als Versicherung ins Regal legen", rät c't-Redakteur Karsten Violka. "Denn wenn schon der Verdacht auf Datenverlust oder Virenbefall besteht, ist nicht mehr gewährleistet, dass sich die Notfall-CD noch fehlerfrei erzeugen lässt." (kav)