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Daten-GAU: Irgendwann trifft's jeden

Hannover, 23. April 1997 - Stromausfall, Hardware-Defekt, fehlerhafte Software oder eigene Unachtsamkeit: Wenn die Festplatte streikt, sind die Daten in Gefahr. Im Extremfall können sich tausende Arbeitsstunden in nur wenigen Sekunden in nichts auflösen - eine Horrorvorstellung, die oft und gern verdrängt wird. Dabei muß jeder Anwender früher oder später mit einem Festplattenversagen rechnen.

Die Empfehlung "Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten" läßt sich einfacher geben, als in der Praxis realisieren. Viele Anwender, vor allem im privaten Bereich, haben keine klare Vorstellung, was Datensicherung überhaupt ist, warum sie wichtig ist, welche Zusatzgeräte und Software man dazu benötigt und wie man sie durchführen muß, damit im Unglücksfall tatsächlich brauchbare Kopien der Daten zur Verfügung stehen.

Das Computermagazin c't beschäftigt sich in seiner aktuellen Ausgabe 5/97 ausführlich mit allen Aspekten der "Datenkatastrophe". Zum einen werden Vorkehrungen beschrieben, die der Anwender treffen kann, damit Probleme mit der Festplatte den geringstmöglichen Schaden nach sich ziehen.

Zum andern zeigt das Magazin, was sich noch retten läßt, wenn die Platte streikt und es keine Sicherungskopie der Daten mehr gibt. Beispielsweise gibt es Software-Werkzeuge, mit denen der versierte Anwender viele Daten retten kann, solange die Festplatte nicht tatsächlich physikalisch defekt ist. Die wichtigsten Tools hat c't getestet.

Auch für den schlimmsten Fall gibt es noch Hoffnung. Professionelle Rettungsdienste können selbst feuergeschädigten Festplatten noch Daten entlocken. Allerdings sind diese Helfer alles andere als billig. Mehrere Tausend Mark sind für Diagnose und Restauration der Daten zu veranschlagen.