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Digitalkameras werden besser und günstiger
14 digitale Kameras im Test

Hannover, 8. Dezember 1998 - Nicht nur PC-Anwender profitieren von steigender Leistung ihrer Hardware. Auch Digital-Fotografen können sich über eine in nur zwei Jahren vervierfachte Auflösung bei gleichbleibendem Preisniveau freuen. Mittlerweile sind brauchbare Megapixel-Kameras für unter 1.000 Mark erhältlich, schreibt das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 25/98.

Während VGA-Modelle bereits die Ladenregale hüten, ist der anspruchsvolle Kunde selbst mit XGA-Auflösung kaum mehr zufriedenzustellen, denn erst mit 1,3 bis 1,6 Millionen Bildpunkten haben Abzüge in Postkartengröße annähernd Fotoqualität. Zwar sind selbst die Spitzenmodelle der getesteten Kameras vom Kleinbildfilm mit seinen wenigstens drei Millionen 'echten' Farbtripeln noch weit entfernt, doch der Abstand wird immer geringer.

Auch die Ausstattung der Digitalkameras hat sich verbessert. Filtergewinde oder Blitzsynchronanschluß bilden nicht mehr die große Ausnahme. Mit externem Blitzgerät und Vorsatzlinsen sowie mit Filtern läßt sich der Einsatzbereich einer Kamera erheblich erweitern. Kaum etwas geändert hat sich am enormen Batterieverbrauch der Kameras. Nach Möglichkeit sollte man eine Kamera mit Akku-Betrieb wählen.

Als Einsteigermodell für weniger als 1.000 Mark kann getrost die Kodak DC 210 Plus empfohlen werden. Anspruchsvolle Hobby-Fotografen werden am riesigen, sehr rauscharmen Bildsensor der Fuji MX-500, der Toshiba PDR-M1 und der Leica Digilux Gefallen finden. Die Sanyo DCam Mega und die Olympus C-900 Zoom repräsentieren die derzeitige Oberliga unter den Digital-Kompaktkameras. Beide zeichnen sich durch niedrige Verbrauchswerte und sehr ansehnliche Bilder aus. Besonders farbtreu ist die Agfa ePhoto 1680. Mit etwas weniger Farbrauschen wäre die Canon PowerShot Pro 70 sogar dem Profi vorbehaltlos zu empfehlen. Sie setzt in dieser Klasse die Standards bezüglich Auflösung und Schärfe.