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Ein Android für alle Fälle
iPhone-Alternativen ab 160 Euro

Hannover, 7. Juni 2010 – Smartphones mit dem Betriebssystem Android stechen die Konkurrenz mit guten Argumenten aus: offen, funktionsreich, eine schicke Oberfläche und viele kostenfreie Apps. Das Computermagazin c’t hat in der aktuellen Ausgabe 13/10 elf aktuelle Android-Smartphones ab 160 Euro getestet, und nur das billigste fiel durch.

Für 200 Euro Straßenpreis bekommt man schon ein ordentliches Smartphone mit Android – eine preisgünstige Alternative zum iPhone, das mehr als dreimal so viel kostet. „Wer ein cooles Smartphone ohne Apfel-Logo will, kauft Android“, so c’t-Redakteur Achim Barczok. Doch vom günstigsten Gerät für 160 Euro rät er ab, die Hardware taugt wenig und die Oberfläche ruckelt.

Android ist ein offenes Betriebssystem, das unter der Federführung von Google entwickelt wird. Während Apple den Programmierern viele Vorschriften macht, haben sie bei Googles Android freie Hand. Zur Standardausstattung eines Android-Smartphones gehören Internet- und E-Mail-Programme, Musik- und Videoplayer. Die Auswahl an weiteren Apps nimmt täglich zu und liegt derzeit bei rund 50 000. Nur in Sachen Spiele hat das Angebot fürs iPhone tatsächlich noch die Nase vorn.

Das gerade erst veröffentlichte Betriebssystem Android 2.2 ist bisher nur auf dem Google-Handy Nexus One zu haben. Die neue Version kann den Internet-Zugang per USB oder als WLAN-Hotspot an einen PC oder ein Notebook weitergeben.

„Beim Kauf eines Android-Smartphones sollte man unbedingt auf die genaue Funktionsausstattung achten und im Zweifel ein vertragsunabhängiges Gerät wählen“, rät c’t-Experte Achim Barczok. „Die Mobilfunkprovider stellen bei den Vertragshandys manche Standard-Anwendungen ab oder verändern sie – manchmal auch zum Nachteil des Kunden.“

Hinweis für Hörfunkredaktionen: Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c’t-Redakteur Achim Barczok sind unter 05 11/2 79 15 60 beim c’t-Hörfunk-Service abrufbar. Unter www.radioservice.de steht das Angebot für akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format zum Download bereit.