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Einsatzort entscheidend
c't: Notebook als Ersatz für den Desktop-PC

Hannover, 5. September 2005 - Ob Subnotebook, normalgroßes Modell oder riesiges Notebook mit 17-Zoll-Display die ideale Alternative zum heimischen Desktop-PC ist, richtet sich nach persönlichen Vorlieben und Einsatzbereichen. Allerdings müssen im Vergleich zum PC bei Mobilrechnern nach wie vor schlechtere Erweiterbarkeit, höhere Reparaturkosten und nicht optimale Ergonomie in Kauf genommen werden, so das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 19/05.

Das leise 1-kg-Notebook mit 12 Stunden Laufzeit und Top- Rechen- und Grafikleistung für unter 1000 Euro wird es auch in den nächsten Jahren nicht geben. Um den besten Kompromiss zu finden, sollte man zunächst über die verschiedenen Einsatzorte nachdenken. Oft ergeben sich allein daraus schon Hinweise, welcher Mobilrechner in Frage kommt.

Wer den Rechner im Garten oder auf dem Balkon nutzt, will mehrere Stunden Akkulaufzeit und vielleicht einen guten WLAN-Empfang; das Gewicht ist zweitrangig. Vorwiegend als Schreibtisch-Notebook genutzt, darf die Laufzeit kurz ausfallen. Wird der Laptop vom Sofa aus bedient, soll der Blickbereich des Displays groß sein und die Geräteunterseite darf sich nicht zu stark aufheizen. Unterwegs mit geschulterter Tasche sind geringes Gewicht und lange Laufzeit erwünscht.

Kleine Notebooks eignen sich als Desktop-PC-Ersatz zu Hause nur zusammen mit Tastatur, Maus und Bildschirm. Bei Geräten in gewohnter Größe mit Displays von 14 bis 15,4 Zoll hängt es von der Nutzungsdauer ab. Mehrstündiges Arbeiten am Tisch wird durch einen externen Bildschirm erleichtert, wer nur ab und zu einen Brief schreibt, surft und E-Mails anschaut, kommt mit dem Notebook allein aus.

Die großen 17-Zoll-Notebooks sind zu schwer für unterwegs, sie eignen sich nur für zu Hause. Mit den riesigen Displays fällt der Umstieg vom PC zum Notebook besonders leicht. 17-Zoll-Notebooks kosten etwa 200 bis 300 Euro mehr als Mobilgeräte mit kleineren Bildschirmen. Wer eingebautes TV möchte, muss für sein 17-Zoll-Notebook sogar wesentlich mehr als 2000 Euro ausgeben, doch die Qualität überzeugt nicht. "Grundsätzlich kommt man mit einem x-beliebigen Notebook plus einem externen TV-Empfänger, der um 100 Euro kostet, wesentlich billiger und oft besser weg", rät c't-Experte Dr. Jürgen Rink. (jr)