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Flache Bildschirme ganz groß im Kommen
20 TFT- Flachdisplays zwischen 13" und 15" im Test

Hannover, 17. März 1998 - Noch haben sie den Ruf des teuren Luxusgutes, doch die Preise für die Flachbildschirme sinken. Waren TFT-Monitore (TFT = Thin Film Transistor) bislang kaum unter 6.000 Mark zu haben, gibt es jetzt bereits 14-Zöller für 2.700 Mark. Was die flachen Bildschirme leisten, kann man in der aktuellen Ausgabe 6/98 der Computerzeitschrift c't nachlesen.

Die Vorteile gegenüber den herkömmlichen Bildschirmen sind zahlreich: Die LC-Monitore (Liquid Crystal) wiegen gerade mal ein Fünftel der Röhrenmonitore, benötigen weniger Platz und eignen sich hervorragend für Präsentationszwecke. Während die CRT-Bildschirme (CRT = Cathode Ray Tube-Bildröhre) oft mit Abbildungsfehlern kämpfen, liefern die Flachbildschirme gestochen scharfe Bilder. Der Kontrast ist gar um eine Zehnerpotenz höher. Zudem sind die neuen "Flachen" sehr bedienerfreundlich. Sie flimmern kaum und schonen so die Augen. Außerdem strahlen sie keine schädlichen Röntgenstrahlen aus und heizen im Sommer nicht so sehr die Räume auf wie die Röhrenmonitore.

Im Hinblick auf die Farbentreue muß man bei den LC-Monitore allerdings immer einige Abstriche machen. Denn eigentlich leuchtet aus den Displays nur das weiße Hintergrundlicht. Bunt wird es erst durch Farbfolien für Rot,Grün und Blau im Flüssigkeits-Panel, dem Herzstück eines LC-Monitors. Da jedoch weder die Folien perfekt sind noch das Hintergrundlicht wirklich weiß ist, kann kein LCD ein reines Rot, Grün oder Blau hervorbringen.

Die Testkandidaten durchliefen im c't-Labor mehrere Testrunden, in denen sie auf Leistungsfähigkeit, Bedienerfreundlichkeit und den optischen Gesamteindruck überprüft wurden. Das Gesamtergebnis zeigt: TFT-Displays können ein ausgezeichneter Ersatz für Röhrenmonitore sein.

Besonders bewährt haben sich im c't-Test der Eizo FlexScan L23 und der Magic LCD 150A von Wortmann, die beide mit analogen VGA-Signalen einer herkömmlichen Grafikkarte versorgt werden. Als einziger digital angesteuerter LC-Monitor lieferte auch der MCF3501T von Siemens Nixdorf ausgezeichnete Ergebnisse.

Worauf beim Kauf von TFT-Monitoren zu achten ist:

  • Flimmerfreies Bild
  • Gleichmäßige Ausleuchtung sowie Farb- und Kontrastverteilung
  • Hohe Graustufenauflösung
  • Satte, kräftige Farben
  • Weißes Hellbild, schwarzes Dunkelbild
  • Gute Bildwiedergabe auch bei kleineren Auflösungen
  • Gleichmäßige Schrift im DOS-Modus
  • Anzahl der Pixelfehler
  • Energieverbrauch
  • Gewicht und Stellfläche
  • Gehäuseverarbeitung, sicherer Stand und Schwenkmechanismus
  • Separate, gut zugängliche Helligkeits- und Kontrastregler
  • Einfache Bedienerführung im On-Screen-Menü (OSM)
  • Verständliches Handbuch
  • Garantiezeit für Monitor und Hintergrundbeleuchtung
  • Preis