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Flash-Speicher für unterwegs
Gigabytes in der Tasche

Hannover, 17. August 2009 - Klein, erschütterungsfest und mit bis zu einem Viertel-Terabyte Kapazität sind USB-Sticks und Speicherkarten das ideale Transportmittel, um Daten mit auf Reisen zu nehmen. Die Flash-Speicher gibt es in vielen verschiedenen, oft zueinander inkompatiblen Bauformen, und manche lassen sich nur per Adapter am Rechner auslesen. Die Geschwindigkeitsunterschiede sind riesig. Ein genauer Blick auf die Verpackung kann aber hilfreiche Hinweise geben, so das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 18/09.

"Fehlt ein Hinweis zur Geschwindigkeit auf der Verpackung ganz, ist das ein schlechtes Zeichen", erklärt c't-Redakteur Boi Feddern. "Ein Indiz für einen schnellen Stick sind etwa Angaben und Hinweise auf SLC-Flash oder auf Dual- Channel, so genannte Zweikanal-Technik."

Besonders beliebt sind USB-Sticks. Einige moderne Speichersticks bieten zusätzlich zum USB- einen so genannten eSATA-Anschluss an, der eine viel höhere Übertragungsrate bietet. Dafür benötigt man aber einen Rechner, der beide Anschlüsse kombiniert.

Besonders vielseitig kommen SD-Speicherkarten zum Einsatz. Sie passen in die Digitalkamera, ins Handy, Navigationssystem, MP3-Autoradio oder mobile Video-Player. Auch hier hilft ein Blick auf die Verpackung, um das Tempo der Datenübertragung einzuschätzen: Eine Zahl im halboffenen Kreis gibt die Mindest-Geschwindigkeit an. Manche Modelle schreiben die Daten in der Praxis sogar deutlich schneller auf die Karte.

Wer wirklich Wert auf schnelle Datenübertragung legt, greift zu CF-Karten. Sie transportieren bis zu 90 Megabyte pro Sekunde, womit sie dreimal schneller als USB-Sticks sind. Trotzdem sind sie etwas in Vergessenheit geraten und fristen in teuren Spiegelreflexkameras ein Nischendasein. Wohl auch, weil man für sie ein zusätzliches Kartenlesegerät benötigt.