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Große Tempo-Unterschiede bei Speichersticks
c't hilft bei der Stick-Auswahl

Hannover, 25. Oktober 2010 - Der Speicherstick-Markt wimmelt von Produkten, die sich erheblich in Sachen Speicherplatz, Geschwindigkeit und Preis unterscheiden. Will man von einem Speicherstick auch Programme ausführen, sollte er seine Stärken vor allem bei zufällig verteilten Zugriffen haben, zeigt ein Test des Computermagazins c't in der aktuellen Ausgabe 23/10.

Im Test hat die Redaktion 15 Speichermedien mit bis zu 64 Gigabyte Kapazität unter die Lupe genommen. Vor dem Kauf sollte man sich genauestens informieren, ob ein klassischer Stick mit USB 2.0, ein eSATA-Stick oder einer der neuesten USB-3.0-Sticks in Frage kommt.

Die besten Sticks mit USB-2.0-Technik erreichten Übertragungsraten von maximal 30 Megabyte pro Sekunde und sind damit rund achtmal schneller als der preiswerteste Stick im Test. Insofern lagen sie zumindest beim Schreiben von Daten in etwa gleich auf mit eSATA-Sticks, die Daten aber bis zu dreimal schneller lesen können. Passend zu den ersten USB-3.0- Mainboards gibt es die ersten Sticks, die mehr als 200 Megabyte pro Sekunde übertragen.

"Hohe Preise, längliche Formen und vom Hersteller angegebene Mindesttransferraten können als Anhaltspunkte dienen, ob ein ins Auge gefasster Stick zu den schnellen zählt", erläutert c't-Redakteur Boi Feddern. Eine hohe sequenzielle Datentransferrate allein ist aber kein Garant für das schnelle Laden von Stickware, mit der man sein Betriebssystem oder seine Arbeitsumgebung an beliebigen Rechnern starten kann. Dabei spielt die Geschwindigkeit bei verteilten Lese-/Schreibzugriffen eine große Rolle. So benötigten manche Modelle im Stickware-Praxistest von c't für die Installation einer Testanwendung nur 38 Sekunden, andere für die gleiche Aktion bis zu acht Minuten.