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Guter Rat ist billig
Das Internet: Erste Adresse bei Computer-Problemen

Hannover, 20. Juli 1998 - Wenn der CD-ROM-Player streikt, die Soundkarte krächzt oder sich die neue Software nicht installieren läßt, hilft meist ein Blick ins Internet. Das Netz der Netze ist eine wahre Fundgrube voller hilfreicher Tips und Tricks. Doch wer nicht an den richtigen Stellen sucht, verliert sich leicht im riesigen Info-Labyrinth

Es muß schon ein sehr ausgefallenes PC-Problem sein, für das das Internet keine Lösung parat hält. Technische Spezifika einzelner Chips finden sich hier genauso wie aktuelle Software-Updates. Der Anfänger erhält detaillierte Anweisungen, wie er Schritt für Schritt seine Festplatte installieren kann; der Entwickler kann auf komplette Online-Referenzhandbücher und riesige Sammlungen mit Beispiel-Codes zurückgreifen. Einen Überblick über hilfreiche Quellen bietet das Computermagazin c't in seiner neuesten Ausgabe 15/98.

Bezieht sich das Problem auf ein bestimmtes Produkt, dann sollte erster Anlaufpunkt immer der Server des Herstellers oder des Distributors sein. Oft leisten diese auf ihren Web-Sites hervorragenden Support. Bei einer "Standard"-Frage lohnt sich der Blick in eine der vielen Tip-Sammlungen, die sich in verschiedenen Bereichen des Internet finden. Etliche Printmagazine und Ezines bieten auf ihren Webservern Volltextdatenbanken mit Tips und Tricks.

Online-Foren, in denen jeder Teilnehmer Fragen stellen und beantworten kann, erweisen sich auch oft als nützliche Anlaufstelle. Das Forum des Internet schlechthin ist das Usenet. In seinen "zigtausend" Bereichen, den Newsgroups, finden sich etliche zu Computer-Themen.

Wird man hier nicht fündig, bleibt dem Ratsuchenden noch die Volltextsuche im kompletten World Wide Web beziehungsweise im Usenet. Damit die diversen Suchmaschinen wirklich brauchbare Ergebnisse liefern, sollte man die Suche mit zwei bis drei möglichst genau gewählten Begriffen beginnen und die Möglichkeit von Verknüpfungen ausschöpfen. Wer das WWW komplett durchforsten lassen will, schickt sein Anfrage an alle relevanten Suchmaschinen. Diese Fleißarbeit nehmen Meta-Suchmaschinen dem Surfer ab. Sie sammeln die Treffer der verschiedenen Search Engines und bereiten sie in einheitlicher Weise auf.