Hochwertige Tragbare für unterwegs
Notebooks der Mittelklasse auf dem Prüfstand

Hannover, 25. Mai 1998 - Mobilkomfort hat seinen Preis. Um einen tragbaren Rechner mit brauchbarer Ausstattung, hoher Prozessorleistung, langer Laufzeit und ordentlichem Display sein eigen zu nennen, sollte man schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Rund 5.500 bis 7.000 Mark sind dafür anzulegen.

Das Computermagazin c't stellte in seiner aktuellen Ausgabe zehn mobile Rechner der mittleren Preisklasse auf den Prüfstand. Alle getesteten Geräte verfügten über einen 12- oder 13-Zoll-Flachbildschirm und eine Festplatte mit mindestens 2 GigaByte-Speicher. Die Arbeit verrichtet ein stromsparender Pentium mit MMX. Alles Ausstattungsmerkmale, die in dieser Preisklasse ein unbedingtes "Muß" sein sollten.

Da Notebooks stärkerer Beanspruchung ausgesetzt sind als die Desktops zu Hause, sollte der Käufer besonders auf solide Verarbeitung achten. Abbrechende Klappen und instabile Abdeckungen zählen hier zu den häufigsten Mängeln. Auch klappernde Tastaturen, schwer zugängliche Einschaltknöpfe und zu kleine Mausersatztasten (Touchpads) bereiten oft Probleme. Bedienungsfreundliche Tastaturen dürfen sich nicht durchbiegen und müssen einen ordentlichen Tastendruck aufweisen. Die Touchpads sollten eine möglichst große Fläche haben und leichtgängig sein, damit sie den Cursor ruckfrei und präzise über den Bildschirm bewegen können. Die Betriebszeit ohne Steckdose variiert: Die Akkulaufzeiten liegen zwischen drei und fünf Stunden. In puncto Rechenleistung gibt es dagegen kaum Unterschiede.

Als Allrounder empfiehlt sich das preisgünstige NEC Versa, auch wegen seines ausgezeichneten Displays. Allerdings sollte man angesichts des schlechten Touchpads besser eine PS/2 Maus oder einen Trackball mit sich führen.

Die ausführlichen Testergebnisse lesen Sie in c't 11/98.