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Kleine und langlebige Beamer dank LED
LED-Projektoren mit eingebautem Mediaplayer

Hannover, 21. Juni 2010 - Beamer mit Leuchtdioden (LEDs) sind praktisch klein, halten ungewöhnlich lange und brauchen keine Aufwärm- oder Nachkühlphasen. Im Vergleich zu herkömmlichen Beamern erzeugen sie allerdings ein eher dunkles und kontrastarmes Bild, so das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 14/2010.

LEDs finden sich längst in Deckenlampen, Fernsehern, Autoscheinwerfen, im Handy oder eben im Beamer. Die c't-Redaktion hat sieben Geräte mit integriertem Mediaplayer getestet. "Einer der größten Vorteile von LED-Beamern ist die geringe Größe", erklärt c't-Redakteur Jan-Keno Janssen. "Und man braucht nicht einmal ein Notebook mitzuschleppen: Videos, Bilder und Office-Dateien kann man direkt vom USB-Stick anzeigen lassen." Im Test gab es allerdings nur ein Gerät, das wirklich alle gängigen Dateiformate abgespielt hat.

Während klassische Projektoren spätestens nach 6000 Stunden Betriebszeit eine neue Lampe einfordern, die 200 Euro und mehr kostet, läuft ein LED-Beamer quasi ewig. Die Hersteller versprechen eine Lebensdauer von bis zu 30.000 Stunden. Bei einer täglichen Nutzung von zwei Stunden würde die Lichtquelle also über 40 Jahre halten. Der finanzielle Vorteil verringert sich allerdings durch weitaus höhere Anschaffungskosten.

Die kleinsten LED-Beamer sind so groß wie ein Handy - allerdings taugen diese zirka 300 Euro teuren Geräte gerade mal als Partygag. Etwas größere Beamer - etwa so groß wie vier übereinander gestapelte CD-Boxen - kosten rund das Doppelte und leisten weitaus mehr, fallen aber ebenfalls durch eine mäßige Farbwiedergabe oder geringe Auflösung auf. Außerdem sind LED-Beamer sehr lichtschwach, was sich ebenfalls auf die Bildqualität auswirkt. Einen echten Heimkino-Projektor können sie also noch nicht ersetzen, für eine Präsentation beim Kunden oder ein Filmchen zwischendurch eignen sich die LED-Beamer jedoch hervorragend.