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Mobiles Web ohne Stolperfallen
Preiswert ins Netz mit dem Handy

Hannover, 17. März 2008 - Seitdem Apple das iPhone auf den Markt gebracht hat, entwickelt sich das mobile Internet zum Massenphänomen. Veränderte Tarifstrukturen haben das Surfen im Web recht preisgünstig gemacht. Obacht muss man aber bei der Wahl von Zugangspunkt und Tarifmodell dennoch geben, so das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 7/08.

Dank des iPhone kommen vermehrt Handys und Smartphones auf den Markt, mit denen man bequem im Internet surfen kann. Die meisten erreichen zwar nicht die intuitive Bedienung des iPhone, sind aber deutlich günstiger. Doch nach wie vor liegen einige Fallstricke aus.

So spielt der Zugangspunkt (APN) eine wichtige Rolle. Jedes Funknetz in Deutschland besitzt davon mindestens zwei. Einer führt meist ohne Filter direkt ins Internet und ist zum Surfen mit dem Notebook geeignet. Preiswerter ist der Internet-Zugang über APNs, die speziell für Handys und Smartphones vorgesehen sind. Dabei werden datenintensive Dienste wie Tauschbörsen blockiert und das übertragene Volumen durch Verkleinern großer Bilder reduziert.

Viele spezielle Tarife sind an einen APN gebunden. "Man sollte dabei unbedingt darauf achten, über welchen Zugang man sich ins Internet einwählt, sonst kann es bei der Abrechnung zu bösen Überraschungen kommen", so c't-Redakteur Axel Kossel. Den Vogel schießt dabei Vodafone ab: Der Provider verlangt bei einem Tarif horrende 20 Euro pro Megabyte. "Gerade Gelegenheitssurfer ohne Flatrate sollten sich unbedingt regelmäßig über Tarifveränderungen informieren und notfalls bei der Hotline nachfragen." Wenn es nur um das Abrufen von E-Mails geht, empfiehlt sich eine Prepaid-Karte mit günstigen 24 Cent pro Megabyte.

Eine echte Flatrate bekommt man nur bei E-Plus, deren veraltete Netzinfrastruktur aber nicht zum schnellen Surfen einlädt. Andere Provider bieten Flatrates, bei denen ab einem bestimmten Zeitpunkt die Geschwindigkeit gedrosselt wird.