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PC-Troubleshooting
Selbsthilfe bei störrischen Rechnern

Hannover, 14. Dezember 2001 - Ständig abstürzende Rechner oder zickige Zusatzgeräte sind ein Albtraum für jeden PC-Nutzer. Doch statt wild am Betriebssystem oder der Hardware herumzuschrauben, sollten Betroffene besser systematisch ihren PC prüfen und die Reihe der Kniffe und Tricks beherzigen, die das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 26/01 bereitstellt.

Probleme mit dem Rechner können unterschiedlichste Ursachen haben, beispielsweise falsche Konfiguration der Hardware, ein fehlerhaftes Netzteil, schlechte Speichermodule, ein überhitzter Prozessor, Treiberkonflikte oder Viren.

Verdichtet sich der Verdacht auf einen Hardware-Fehler, ist in der Garantiezeit der Händler erster Ansprechpartner. Wer selbst Hand anlegen will, dem rät c't-Redakteur Christof Windeck zur Vorsicht: "So ganz ohne grundlegende Kenntnisse der Materie geht das nicht." Auch wenn viele Probleme sich durch einfache Maßnahmen wie die Prüfung aller Steckverbindungen und den richtigen Einbau der PC-Innereien beheben lassen, kommt man manchmal um größere Umbauarbeiten nicht herum. "Falsch montierte oder zu schwach dimensionierte Kühler gehören zu den häufigsten Pannenursachen moderner PCs," so Christof Windeck. Doch der Ein- und Ausbau des CPU-Kühlers verlangt viel Geschick. Fehler an dieser Stelle können den Prozessor nicht nur durch Überhitzung, sondern auch mechanisch zerstören.

Wer mit dem neuen Windows XP arbeitet, sollte mit den richtigen Treibern für seine Hardware auf relativ wenige Probleme stoßen. Tauchen doch welche auf, bietet Windows XP gegenüber seinen Vorgängern eine Reihe neuer Möglichkeiten, auf Fehlersuche zu gehen: Funktionen wie die "Ereignisanzeige", die "Systemwiederherstellung" oder der "Treiber Rollback" können helfen, eventuelle Störenfriede im Rechner auszumachen. Des Weiteren existiert eine Reihe von Programmen, die die Konfiguration unter Windows XP vereinfachen sollen. Insbesondere das kostenlose "TweakUI" sollte zur Standardausstattung eines jeden XP-Rechners gehören, rät c't. Es vereinfacht viele Systemeinstellungen, die man sonst nur umständlich durch knifflige Änderungen an der Registry vornehmen kann.