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Preisgünstiger Einstieg für jedermann
Immer mehr Internet-Einwahlpunkte in Deutschland

Hannover, 20. Januar 1998 - Das Surfen im Netz der Netze ist für viele ein kostspieliges Hobby. Teure Fernverbindungen für den Internet-Zugang trüben den Spaß an der Informationsvielfalt. Das soll sich künftig ändern: Immer mehr Anbieter von Internet-Zugängen bieten ihre Dienste an.

Bislang bestand die deutsche Online-Gemeinde aus einer Mehrklassen-Gesellschaft. Wer in einem Ballungsraum oder in einer Großstadt lebt, kann häufig zwischen zehn und mehr Anbietern, den sogenannten Providern, auswählen. Auf dem Lande erreichte man dagegen häufig nur T-Online zum günstigen Ortstarif. Mittlerweile jedoch agieren viele Provider flächendeckend.

Bei der Suche nach dem günstigsten Zugang hilft die Computermagazin c't. In ihrer aktuellen Ausgabe 2/98 veröffentlicht die Redaktion im Schwerpunkt Internet-Wegweiser eine Liste mit 1.630 Einwahlknoten, sortiert nach Vorwahlbereichen. Der Anwender kann so auf einen Blick erkennen, welche Anbieter in der Nähe seines Wohnortes Zugänge unterhalten. Diese Datenbank ist auch auf der c't-Homepage unter www.heise.de/ct/provider/ erreichbar und wird ständig aktualisiert. Per Mausklick gelangt man auf die Web-Seiten der Anbieter und erhält weitere Informationen.

Wer sich oft und lange im Netz tummelt, kommt mit einem Pauschalangebot am günstigsten weg. Gelegenheitssurfer sind mit zeitabhängigen Tarifen am besten bedient, da diese meist Freistunden enthalten. Volumenabhängige Gebühren sind angesichts des multimedia-geschwängerten Web und der Flut an Werbe-EMails mit Vorsicht zu genießen. Um die Preismodelle verschiedener Provider (PoPs) zu vergleichen, sollte man sich vorher überlegen, wie aktiv man im Internet sein möchte. Mit einem Schnupperzugang, wie ihn die Online-Dienste AOL und CompuServe anbieten, kann man erste Erfahrungen im Netz sammeln.