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Schutzmaßnahmen gegen den Nimda-Wurm
Browser- und E-Mail-Check gegen Infektionsgefahr

Hannover, 19. September 2001 - Erstmals ist mit "Nimda" ein Computer-Schädling aufgetaucht, der einen PC allein durch das Surfen im Internet infizieren kann. Mit der richtigen Konfiguration und einigen Vorsichtsmaßnahmen kann man das Risiko allerdings sehr gering halten. Hierbei hilft ein spezieller Browser- und E-Mail-Check, den das Computermagazin c't auf heise online anbietet.

Nimda kann den PC schon beim Öffnen einer infizierten Internet-Seite befallen. "Der Wurm nutzt eine bekannte Sicherheitslücke im Internet-Explorer 5.0 und 5.5", erklärt c't-Redakteur Jürgen Schmidt. Nimda kann allerdings auch per E-Mail auf einen Rechner gelangen. Besonders gefährdet sind Nutzer, die mit bestimmten Versionen von Outlook Express arbeiten. Dort genügt das Anzeigen einer E-Mail, um den Rechner zu infizieren. Das Problem lässt sich allerdings mit einem Patch beheben, das Microsoft auf seiner Internet-Seite anbietet. Welche Patches erforderlich sind, fasst die Meldung So können Sie sich schützen" zusammen - zu finden unter www.heise.de.

Wer sich über die Sicherheitseinstellungen seines Browsers sowie des verwendeten E-Mail-Programms informieren will, kann unter www.heise.de/ct/browsercheck beides prüfen. Der Browsercheck durchleuchtet die Einstellungen und gibt Warnungen aus, wenn die Gefahr einer Infektion mit "Nimda" besteht. Zusätzlich kann man sich eine E-Mail schicken lassen, die den Infektions-Mechanismus des Wurms simuliert. Auf gefährdeten Systemen startet dann ein harmloses Programm, das eine entsprechende Meldung ausgibt .Wie man sich davor schützt, wird auf der Internet-Seite ausführlich erläutert.

Mittlerweile schützt auch Anti-Viren-Software vor Nimda. Die meisten Hersteller stellen inzwischen ein entsprechendes Update auf ihrer Internet-Seite zur Verfügung, mit dem die Programme den Schädling erkennen, blockieren und auch wieder entfernen können.