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Soziale Netze mit OpenSocial erweitern
Webprogrammierung

Hannover, 20. Mai 2010 - Anders als Facebook, das eine eigene Schnittstelle pflegt, verwenden andere soziale Netze wie Xing, StudiVZ oder MySpace die von Google entwickelte Programmierschnittstelle OpenSocial. Damit können Drittanbieter die Profilseiten mit fertigen oder selbst entwickelten Anwendungen ergänzen. Was aus technischen und ökonomischen Gesichtspunkten faszinierend klingt, birgt aber auch Gefahren, schreibt das Profimagazin iX in seiner Juni-Ausgabe.

Unternehmen haben den Nutzen von sozialen Netzwerken zur gezielten Kommunikation, Zusammenarbeit und Verkaufsförderung entdeckt. Mit eigenen Anwendungen wie Terminplanern oder Tools für das Projektmanagement wollen sie die Plattformen anreichern. Dabei hilft ihnen die offene Programmierschnittstelle (API) OpenSocial. Einmal entwickelt muss dann die Applikation nur über diese Schnittstelle eingebaut werden und schon läuft sie innerhalb mehrer sozialer Netze.

Mit der jetzt veröffentlichten Version 1.0 will Google den teils unterschiedlichen Anforderungen, die die einzelnen Plattformen an die APIs stellen, gerecht werden. Kernpunkt der neuen Version ist daher eine verbesserte Modularität.

Doch was Entwickler freut, ruft Datenschützer auf den Plan: "Bei aller Euphorie dürfen Datensicherheitsfragen nicht außer Acht gelassen werden", mahnt iX-Redakteur Henning Behme. Denn diese Schnittstelle ermögliche Zugriff auf sensible Nutzerdaten.