Presse-Informationen
c't

  1. heise group
  2. Presse-Informationen
  3. c't

Werbeflut per EMail
Online-Marketing

Hannover, 19. Juni 1997 - In letzter Zeit häufen sich unerwünschte Werbe-EMails im Internet. Diese kosten Zeit und Geld, vor allem aber Nerven. c't, das Magazin für Computertechnik untersucht in seiner aktuellen Ausgabe, wie man sich vor Junk-Mails schützen kann.

Immer häufiger werden Internet-Teilnehmer mit unerwünschten elektronischen Werbebotschaften bombardiert und verbringen teuer bezahlte Online-Zeit damit, diesen Müll auf ihren Rechner zu laden. Darüber hinaus legen die Versender solcher Massen-EMails bisweilen ganze Server lahm und verhindern somit die Zustellung anderer Nachrichten. Während man sich bei der konventionellen Post durch einen Eintrag in die sogenannte Robinsonliste vor der Werbeflut schützen kann und das unverlangte Versenden von Werbung per Fax längst verboten ist, steht den Internet-Teilnehmern derzeit keine vergleichbare Schutzmaßnahme zur Verfügung. Zwar existieren auch im Internet bereits Sperrlisten, ob diese allerdings wirksam sind, bleibt fraglich. Die Rechtslage beim elektronischen Versand von Massenwerbung ist noch nicht geklärt."Deshalb bleibt Usern zur Zeit nicht viel anderes übrig, als sich auf dem technischen Weg gegen Junkmails zu schützen", meint c't-Ressortleiter Axel Kossel.

Welchen Schutz Filterprogramme bieten, was Provider gegen EMail-Werbung unternehmen und wie die rechtliche Seite zu diesem Thema aussieht, erfahren Sie auf den Seiten 102 bis 107 in der Juli-Ausgabe von c't.