Presse-Informationen
c't

  1. heise group
  2. Presse-Informationen
  3. c't

Windows XP ist kein Muss
c't gibt Tipps zur Auswahl der Windows-Version

Hannover, 16. November 2001 - Microsoft sorgt mit seinem neuen Betriebssystem Windows XP für viel Furore. Ob und für wen sich ein Umstieg von älteren Windows- Versionen überhaupt lohnt, erläutert das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 24/01.

Die Frage nach der passenden Windows-Version war bisher einfach zu beantworten: Windows 2000 für Profis und die Millenium-Ausgabe samt seiner Vorgänger für Heimanwender. Mit Windows XP bietet Microsoft nur noch ein Betriebssystem für alle Benutzer.

Der Software-Riese verspricht höhere Stabilität, einfachere Bedienung, umfassende Multimediafähigkeiten und verbesserte Internet-Funktionen. Darüber hinaus eignet sich das neue Windows besser, wenn mehrere Nutzer einen PC gemeinsam beanspruchen.

Ein Umstieg bringt aber nicht immer nur Vorteile und will gut überlegt sein. In vielen Fällen muss man für eine neue Festplatte oder einen Speicherriegel zusätzlich in die Tasche greifen, denn Windows XP stellt an die Hardware hohe Anforderungen. Für ältere Geräte wie Modems oder Drucker fehlen unter Umständen passende Treiber. Und in punkto Stabilität ist das neue Betriebssystem kein Allheilmittel. "Wenn die nervenden Abstürze auf fehlerhafte oder falsch konfigurierte Hardware zurückzuführen sind, hilft ein neues Betriebssystem gar nichts", so c't-Redakteur Hajo Schulz. Wer Wert auf die neuen Features in den Internet Explorer 6.0 oder den aktuellen Instant-Messenger legt, kann sie in eine bestehende Windows-Version auch kostenlos über die Microsoft-Homepage installieren.

Inzwischen stehen immer mehr Komplettsysteme mit Windows XP in den Regalen. Bei einem Rechner-Neukauf fällt der Preisunterschied zur Millenium-Ausgabe auch kaum ins Gewicht. "Wenn der Händler dadurch nicht an anderen Ecken gespart hat und keinen Peisaufschlag verlangt, sollte man dieses Angebot unbedingt wahrnehmen", rät c't-Experte Hajo Schulz. (hos)