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Abgeguckt und besser gemacht
Dropbox bekommt Konkurrenz

Hannover, 4. Juni 2012 - Dropbox zählt zu den beliebtesten Speicherdiensten im Internet. Zwar sind 2 GByte Gratis-Online-Speicher wenig, doch überzeugt die kinderleicht zu bedienende Dropbox mit einer gelungenen Integration in die unterschiedlichen Betriebssysteme von PCs, Smartphones und Tablets. Mittlerweile gibt es etliche Konkurrenten, die auf das Erfolgsprinzip der Dropbox setzen. Vieles haben sie beim etablierten Dienst abgeguckt, einiges können sie sogar besser, schreibt die Computerzeitschrift c't in Ausgabe 13/12.

Um sich mit der Dropbox messen zu können, müssen Cloud-Dienste zunächst ein kostenloses Einstiegsangebot mitbringen, verschiedene Betriebssysteme unterstützen und eine der Dropbox ebenbürtige Synchronisierung vorweisen. Einige wenige Anbieter erfüllen diese Voraussetzungen. Im c't-Test haben beispielsweise die Angebote Computerbild Cloud und SugarSync überzeugt: "Erstgenannter Dienst lässt sich derzeit aber nur unter Windows empfehlen. SugarSync beherrscht das Synchronisieren gut, kommt darüber hinaus aber nicht an die Technik von Dropbox ran", erläutert c't-Redakteur Axel Kossel.

Wem der Schutz seiner Daten am Herzen liegt, der findet mit TeamDrive und Wuala Dienste, bei denen die Daten verschlüsselt werden können und in Europa bleiben. Die Stärke von Google Drive und Microsoft Skydrive ist die Möglichkeit, Office-Dokumente im Browser zu bearbeiten. "Dropbox' aktuell größte Schwäche ist, dass sie keine Bearbeitungsfunktion für Dokumente im Web bietet", sagt Axel Kossel. Auch die Galeriefunktionen für Bilder haben andere Anbieter besser gelöst. Im Gegenzug dazu funktioniert das Ausführen portabler Apps in der Dropbox aber besonders gut. Anwender, denen die speziellen Vorzüge einzelner Dienste wichtig sind, können sich auch ein Set aus mehreren Diensten zusammenstellen.

So weit, so gut, wenn man nur PCs untereinander synchron halten will. Kommen Smartphones, Tablets, Apple- oder Linux-Rechner ins Spiel, müssen einige Dienste komplett passen, während andere dort ihre Stärken besser ausspielen können.