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Anschlusswechsel bringt mehr Bandbreite
Internetanschluss: Attraktive neue Angebote

Hannover, 27. Februar 2012 - Altkunden bezahlen für ihren Internetanschluss häufig mehr Geld als Neukunden - und bekommen im schlimmsten Fall dafür sogar weniger Bandbreite. Aktuell modernisieren die Kabelbetreiber ihr Netz, die Telekom baut Glasfaseranschlussgebiete aus. Für Anwender genau der richtige Zeitpunkt, um zu einem besseren Angebot zu wechseln, rät die Computerzeitschrift c't in ihrer Ausgabe 6/12.

Im Oktober startet die Telekom ihre Glasfaser-Pilotprojekte, allerdings nur in wenigen kleinen Ausbaugebieten. Anwender müssen mit einem Wechsel aber nicht warten, bis Glasfaseranschlüsse flächendeckend verfügbar sind. Schon jetzt bringt ein Umstieg nicht nur bessere Konditionen, mitunter erhält man sogar mehr Bandbreite zu niedrigeren Kosten: "Mehr als die Hälfte aller Haushalte könnte schon heute Bandbreiten jenseits 16 MBit/s erhalten. Mit VDSL und TV-Kabel gibt es vielerorts 50 bis 100 MBit/s zu erschwinglichen Preisen", erläutert c't-Redakteur Urs Mansmann. Mit den schnellen Anschlüssen bekommen Anwender vor allem auch die für den Upstream eigener Multimedia-Inhalte nötige Performance.

Anwender sollten den Wechsel gründlich und mit großzügigem Vorlauf planen, wenn sie täglich auf das Netz angewiesen sind. "Das Risiko eines Ausfalls ist immer zu Beginn und Ende eines Vertrages am höchsten", sagt Mansmann. Vor allem unpräzise Nutzer- und Standortangaben sowie unterschiedliche Daten bei altem und neuem Anbieter erschweren den lückenlosen Umstieg. Aktuell stellt die Telekom ihre Schnittstelle zur Vermarktung von Anschlüssen und Vorleistungen um. Solange das noch nicht abgeschlossen ist, kann es bei unglücklichen Kombinationen aus Alt- und Neuanschluss dazu kommen, dass der Breitbandzugang 10 bis 14 Tage ausfällt. Am besten klärt man vor einem Auftrag über die zuständige Service-Hotline, wie lange die Umschaltung voraussichtlich dauern wird.