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„Eine Debattenkultur gehört nicht hinter eine Paywall“
Online-Magazin Telepolis führt Unterstützermodell ein

Hannover/Berlin, 18. März 2024 ‒ Das Online-Magazin Telepolis führt ab sofort ein Unterstützermodell ein, um seine redaktionelle Unabhängigkeit zu gewährleisten und weiterhin tiefgründige und kontroverse politische Berichterstattung zu bieten. Ob Ampel-Kritik, Kriegsberichterstattung oder Cannabis-Risiken: Kritische politische Inhalte sind schwer zu vermarkten. Deshalb setzt heise bei Telepolis auf freiwillige finanzielle Unterstützung der Leserschaft. Eine Paywall gibt es nicht.

Verleger Ansgar Heise hebt die Bedeutung von Telepolis innerhalb der heise group hervor und betont die gemeinsamen Werte und Ziele: „Für mich ist Telepolis eine Herzensangelegenheit. Genauso wie unsere anderen Publikationen den IT- und Technikbereich kritisch hinterfragen, beleuchtet Telepolis gesellschaftliche und politische Entwicklungen. Dabei greift Telepolis auch Themen auf, die in anderen Medien nicht zu finden sind und stärkt so den Meinungspluralismus.“ Mit der Umstellung auf die eigene Domain telepolis.de habe man bereits zu Beginn des vergangenen Jahres die unabhängige Position von Telepolis geschärft:

„Eine lebendige Debattenkultur gehört nicht hinter eine Paywall“, unterstreicht auch Harald Neuber, Chefredakteur von Telepolis. Die freie Zugänglichkeit auf alle Texte sei von Beginn an eines der Merkmale von Telepolis. „Statt einer festen Bezahlschranke appellieren wir an die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser.“

Das Unterstützermodell, über das sich heise auch mit der Berliner Tageszeitung taz und dem österreichischen Standard ausgetauscht hat – beide Medien setzen schon seit einigen Jahren auf die Unterstützung ihrer Leserschaft – bietet verschiedene Optionen: Einmalige, monatliche oder jährliche Beiträge sind möglich, wobei vier unterschiedliche Beiträge von 5 bis 100 Euro vorgeschlagen werden.

Unter der Leitung von Harald Neuber hat Telepolis eine Vision und ein Mission-Statement entwickelt, um aktuell und überparteilich zu informieren und dabei unbeachtete Themen hervorzuheben sowie der wachsenden Polarisierung entgegenzuwirken. Neuber betont die Bedeutung der Neupositionierung von Telepolis, die eine Balance zwischen etablierten und alternativen Medien sucht und die stetige Professionalisierung und das Wachstum des Projekts im Auge hat. Die Diskussion um Community Management und die Zusammenarbeit mit namhaften Journalisten sind Teil dieser Neuausrichtung, die Telepolis als einzigartige Stimme in der polarisierten Medienlandschaft ausmacht.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Harald Neuber
Chefredaktion Telepolis
Mobil: 0171 1962 796
E-Mail: hneu@heise.de