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Facebook und Google+
Geschlossene Gruppen richtig organisieren

Hannover, 19. Oktober 2012 - Facebook und Google+ eignen sich prinzipiell sehr gut als Kommunikationsplattform für Ortsvereine, Sportmannschaften oder die Organisation des Elternabends. Damit dort ausgetauschte Informationen, Fotos und Termine nicht auf den Pinnwänden der gesamten Community landen, sollte man eine für Außenstehende unsichtbare, geschlossene Gruppe wählen, schreibt die Computerzeitschrift c't in Ausgabe 23/12.

Anwender sollten auf Facebook die sogenannte geheime Gruppenfunktion nutzen, wenn sie Inhalte, Mitglieder oder die Gruppe als solche für die Außenwelt unsichtbar machen wollen. Wer eine geheime Gruppe erstellt, erhält von Facebook automatisch eine eigene E-Mail-Adresse, über die Mitglieder auch Beiträge an die Gruppe posten können. "Jedes Mitglied kann in der Gruppe Veranstaltungen anlegen, Fotos hochladen oder gemeinsam an einem Textdokument arbeiten", erläutert c't-Redakteur Holger Bleich. Der Admin-Aufwand bleibt demnach auch bei großen Gruppen minimal.
Auf Google+ wird es etwas komplizierter: Hier sind geschlossene Gruppen nur gewerblichen Kunden vorbehalten. Privatanwender, die dennoch eine solche Gruppe via Google organisieren wollen, können sich eine Plattform aus den Diensten des Suchmaschinenriesen zusammensetzen. "Mit Google Sites, Groups oder Kalender bietet Google eine Fülle an Möglichkeiten und gruppenfähiger Tools. Doch damit steigt auch der Aufwand zur Inhaltspflege", sagt der c't-Experte.

Eine große Rolle bei der Auswahl des Anbieters spielt neben der Handhabung natürlich auch die Beliebtheit der Plattform. Sowohl bei Facebook als auch bei Google müssen alle Gruppenmitglieder zuvor mit einem Profil registriert sein - oder zumindest gewillt, sich beim ausgewählten Anbieter eins zuzulegen. Mit Gründung einer geschlossenen Gruppe sollte man sich außerdem bewusst sein, dass ein falscher Klick oder eine kurze Unachtsamkeit genügt und die zur Geheimhaltung gedachten Daten doch in der gesamten Community landen. Daher ist es ratsam, im Vorfeld für eine Gruppe Richtlinien zum Umgang mit Daten und Informationen festzulegen.

Hinweis für Hörfunkredaktionen:
Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c't-Redakteur Holger Bleich sind unter 05 11/2 79 15 60 beim c't-Hörfunk-Service abrufbar. Unter www.radioservice.de steht das Angebot für akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format zum Download bereit.