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Grüne wollen "Grünes Wirtschaftswunder"
Umweltschutz als Wirtschafts- und Beschäftigungsfaktor

Hannover, 27. April 2006 - Die Grünen wollen sich mit der Kernbotschaft "Grünes Wirtschaftswunder" neu positionieren. Statt mit Appellen und der Botschaft "Fünf Mark pro Liter Benzin" propagieren Partei-Vertreter heute Alternativkraftstoffe und deren Beschäftigungspotenzial, schreibt das Technologiemagazin Technology Review in der aktuellen Ausgabe 05/06.

So versuchen die Grünen, Fondsgesellschaften, die in den Wohnungsbau investieren, von den Vorteilen höherer Energieeffizienz zu überzeugen: "In der Politik brauchen wir oft fünf Jahre, um eine Milliarde für ein ökologisches Projekt zu mobilisieren. Bei einem Investmentfonds genügen manchmal fünf Wochen", erklärte Matthias Berninger, Bundestagsabgeordneter für die Grünen, Technology Review.

Die Grünen haben genauso wie General Electric, Siemens und viele andere erkannt, dass sich Alternativenergie letztlich nur durchsetzen wird, wenn sie den Verbrauchern Nutzen bringt und sich rechnet. Daher wollen sie die Leute bei ihren realen Problemen erreichen, bei ihrer Strom- und Heizkostenrechnung und beim Benzinpreis.

Laut Berninger wollen die Grünen das Thema "Cleantech" neu besetzen. Cleantech steht für ressourcenschonende Technologien aller Art, von Solarenergie über Brennstoffzellen bis zu Wasserversorgungssystemen für die Dritte Welt.

Technology Review bietet unter www.die-chancen-frueher-begreifen.de ab sofort kostenlos Leseproben zum Download an.