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Hilflose Helfer im Internet-Labyrinth
Suchmaschinen im Fokus von c't

Hannover, 5. November 1999 - Angeblich gibt es ja nichts mehr, was man nicht im Internet findet, doch gerade das gezielte Finden von Informationen ist gar nicht so einfach - trotz der scheinbar allwissenden Suchmaschinen, stellt das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 23/99 fest.

Abgesehen davon, dass der Anwender bei ungeschickt formulierten Suchanfragen mit Zehntausenden von Antworten überschüttet wird, haben alle Suchmaschinen auch Löcher in ihrer Datenbasis. Ein Suchender kann daher auch mal leer ausgehen, je nachdem, bei welcher Suchmaschine er anfragt.

Insbesondere die Suche nach speziellen Begriffen oder aktuellen Themen scheitert häufig, ergab die Untersuchung von Volltextsuchmaschinen und WWW-Katalogen. Im Vergleich von insgesamt 27 deutschen und internationalen Suchdiensten schnitten die Suchmaschinen Google, MSN Search und AltaVista sowie die Kataloge Yahoo.de und Alles Klar noch am besten ab.

c't-Redakteur Jo Bager: "Für viele Recherchen eignen sich aber spezielle, auf ein bestimmtes Thema zugeschnittene Suchdienste oder kommerzielle Datenbanken besser als die bekannten Suchdienste".

Sollen mit einer Suchanfrage möglichst große Bereiche des Internet abgedeckt werden, empfehlen sich die so genannten Meta-Suchmaschinen, die Suchanfragen an verschiedene Recherchehelfer weiterleiten, deren Suchergebnisse einsammeln und einheitlich aufbereiten. Der Nachteil hierbei ist die Masse der gelieferten Ergebnisse, die zu Lasten der Qualität gehen kann. c't vergleicht die Recherche-Alternativen und stellt Strategien für die erfolgreiche Fahndung im Internet vor.