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IT-Profimagazin iX warnt vor komplizierten Preisstrukturen
Kostenfalle Cloud

Hannover, 21. Dezember 2023 Vom Gang in die Cloud versprechen sich viele Unternehmen massive finanzielle Einsparungen. Das Gegenteil ist aber oft der Fall: Schwer durchschaubare Preisstrukturen und nicht an die Cloud angepasste Anwendungen treiben die Kosten schnell in die Höhe. Das IT-Profimagazin iX erklärt in Ausgabe 1/24, welche Kostenfallen in der Cloud lauern und welche Alternativen sich Unternehmen bieten: vom Umstieg auf kleinere europäische statt der großen amerikanischen Anbieter bis zum Ausstieg aus der Cloud.

„Cloud­-Anbieter locken mit flexiblen und niedrigen Kosten“, weiß iX-Redakteur Kornelius Kindermann. „Das vermeintlich günstige Angebot wird in der Realität aber schnell zum finanziellen Fiasko, das sogar die Existenz eines Unternehmens gefährden kann.“ Zu den größten Kostentreibern gehören Set­ups, die nicht richtig aufbereitet wurden, nicht mehr genutzte Teststellungen und Aktivitäten wie Datenbankzugriffe oder Netzwerktraffic, die im Betrieb anfallen. „Die Kostenrechner der großen Anbieter sind nur bedingt nützlich, denn sie zerfasern schnell bei komplexen Infrastrukturen, die verschiedene Preismodelle kombinieren“, erklärt Kindermann. „Dazu kommt, dass die großen US-Unternehmen einen Anbieterwechsel oder den Ausstieg aus der Cloud möglichst unattraktiv machen.“

Eine Alternative stellen europäische Anbieter dar, die europäischen Rechtsstandards genügen und in Europa kontrolliert werden. Sie verzichten zudem auf viele Features, die die allermeisten Benutzer im Alltag gar nicht benötigen. Dass die meisten dieser Clouds auf der Open-Source-Lösung OpenStack basieren, erleichtert zudem einen Anbieterwechsel. iX hat die wichtigsten Anbieter getestet. Fazit: Alle schlagen sich bei der Basisfunktionalität wacker. Es lohnt sich jedoch, die Angebote ganz praktisch auszuprobieren, bevor die Entscheidung für einen Anbieter oder ein Produkt fällt.

Explodieren die Kosten innerhalb der Cloud, kann der Cloud-Ausstieg die Lösung sein. „Vorbereitung ist dabei alles“, betont Kindermann. Er rät, den Ausstieg in Phasen zu planen: „Am Anfang steht die neue, lokale Infrastruktur und am Ende gilt es, sich um die Erreichbarkeit der Dienste unter ihren neuen IP-Adressen und um deren Funktionieren zu kümmern.“

Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern die komplette Artikelstrecke zur Rezension.