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Infowar-Special in Telepolis
Krieg im Informationszeitalter

Hannover/München, 9. September 1998 - Revolution, Terror, Information Warfare, so lauten dieses Jahr die Themen der weltweit führenden Festivals für Medienkunst, ISEA 98 (2.-7. 9. 98 in Liverpool und Manchester) und Ars Electronica (7.-12. 9. 98 in Linz). Als besonderen Beitrag zur Festivalberichterstattung hat Telepolis, das Magazin der Netzkultur (www.heise.de/tp) ein "Infowar"-Special zusammengestellt, das der Frage nachgeht: "Was bedeutet Infokrieg?"

Gezielte Pressekampagnen, die Falschinformationen beinhalten, können ebenso Bestandteil eines "Infokrieges" sein wie feindselige Attacken gegen IT- und Kommunikationssysteme des Gegners. "Infokrieg" hat viele Gesichter: Die Diskussion um den Export und die freie Nutzung von Kryptosoftware ist eines davon, weltweite technologische Abhörsysteme wie ECHELON sind ein anderes.

Der Krieg hat nicht nur bei der Erfindung des Computers Pate gestanden, Militärs treiben auch heute noch mit enormen Mitteln die technologische Entwicklung voran. Der große Verbreitungsgrad vernetzter PCs in weltweiten Netzen eröffnet neue Fronten: Net-War kann den Zugang zu enormen Informationsmengen ermöglichen, macht aber auch eigene IT-Systeme verwundbar.

Spätestens seit dem Golfkrieg ist der Infowar nicht mehr bloß ein Science-Fiction- Szenario. Soldaten werden, mit immer mehr IT ausgerüstet, beinahe schon zu Cyborgs. Aufklärungsflugzeuge verfügen nicht nur über das Equipment, um über tausende Kilometer hinweg Signale empfangen zu können, sondern haben auch komplette Fernsehstudios an Bord, um umgehend Propagandasendungen zusammenstellen zu können. Für die Öffentlichkeit wird es immer schwieriger, zwischen Fakt und Fiktion zu unterscheiden.

Das Infowar-Special in Telepolis klärt auf, informiert und polemisiert, so zum Beispiel über die Gefahren der Militarisierung ziviler Computernutzung. Mit Beiträgen von: Ingo Ruhmann und Ute Bernhardt, Mark Amerika, Frank Hartmann, Florian Rötzer, Armin Medosch u. v .a .m.

Telepolis - Das Magazin der Netzkultur, das im Web unter www.heise.de/tp/ zu erreichen ist, bietet ein breites Spektrum an Berichten über die wachsende Kultur des Internet. Telepolis erscheint im Verlag Heinz Heise, Hannover; dieser verlegt, auch die Computerzeitschriften c't magazin für computertechnik und iX Magazin für professionelle Informationstechnik. Das Web-Angebot Heise Online (www.heise.de) gehört zu den populärsten Angeboten in deutscher Sprache im World Wide Web.

Ihr Ansprechpartner für Rückfragen
Armin Medosch (Redaktion Telepolis)
Telefon: 00 44/20/7923 88 30
Fax: 00 44/20/7923 88 31
E-Mail: ame@tp.heise.de