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Intel-Forscher sollen "aggressiver werden"
Technology Review im Interview mit Technikvorstand Justin Rattner

Hannover, den 29. August 2007 - Justin Rattner, Chief Technology Officer beim Chip-Giganten Intel, verlangt mehr Mut zum kreativen Experimentieren. "Wenn 50 Prozent der Ideen zur Produktreife gelangen, dann trauen sich unsere Forscher nicht genug. Ich wünsche mir Quoten von 10 bis 15 Prozent", sagt er dem Technologiemagazin Technology Review in einem Interview für die Ausgabe 9/2007.

Forschungsprojekte müssen nicht immer zu konkreten Ergebnissen führen. Mit dieser Zusicherung möchte Rattner den Intel-Forschern die Angst vor Misserfolgen im experimentellen Bereich nehmen und sie zu mehr kreativem Ausprobieren ermuntern.

"Ungefähr 80 Prozent der Forschung bei Intel wird gezielt vorgenommen. Die restlichen 20 Prozent sind experimentell", sagt Rattner. In diesem Rahmen gebe es oft "wilde Experimente", doch selbst dabei hätten seine Mitarbeiter zu oft konkrete Ergebnisse im Hinterkopf. Er sage den Forschern deshalb immer wieder, dass Erfolgsquoten von 10 bis 15 Prozent bei den freien Projekten genügen würden.