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Krieg und Internet: Ausweg aus der Propaganda?
Neues Telepolis-Buch

Hannover, 8. Dezember 2003 - Kein Krieg ohne Propaganda: Inwieweit das Internet hilft, die Propagandamaschinerie der politischen Machthaber in Kriegszeiten zu durchschauen, untersucht Autor Stefan Krempl in seinem aktuellen Telepolis-Buch "Krieg und Internet: Ausweg aus der Propaganda?" Sein Fazit: "Die vernetzte Öffentlichkeit stellt ein Gegengift zur Kriegsrhetorik dar. Aber die Entwicklung eines allgemeinen Impfstoffes daraus lässt noch auf sich warten."

Sobald Regierungen auf dem Kriegspfad sind, gehören Lügen, Fälschungen und Übertreibungen zur Tagesordnung. In Kriegszeiten wie jüngst im Kosovo-Konflikt oder im Irak-Krieg sehen sich Medien mit einer Fülle "verschärfter" Informationen aus den "Kriegs- und Propagandaministerien" konfrontiert. Nicht immer lässt sich das Geflecht von Gerüchten und Halbwahrheiten durchschauen, so dass nicht wenige Sender und Zeitungen patriotische Töne anschlagen.

Enttäuscht von der offiziellen Politik und der Berichterstattung in den Massenmedien, richtet sich der Blick vieler auf das Internet und die in ihm versammelte "kollektive Intelligenz". Können vernetzte Kommunikationskommandos auf Mailinglisten oder in Weblogs aus dem Informationsuniversum und den Lügen die Wahrheit herausfiltern? Bietet das Netz den Ausweg aus der Propagandafalle? Diesen Fragen geht der langjährige c't- und Telepolis-Autor Stefan Krempl in seinem Buch auf den Grund. Dazu begab er sich in wichtige Kommunikationsforen im Internet und verglich die dortigen Diskurse mit der Kriegsberichterstattung in meinungsmachenden Zeitungen.

Zielgruppe: technisch und gesellschaftspolitisch Interessierte

Der Autor: Stefan Krempl, langjähriger Telepolis- und c't-Autor, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Hochschule der Künste in Berlin. Er arbeitet als freier Autor für Tages- und Wochenzeitungen sowie (Online-) Magazine in Berlin und als Dozent am Südosteuropäischen Medieninstitut in Frankfurt.

Bibliografische Angaben:
Stefan Krempl
Krieg und Internet: Ausweg aus der Propaganda?
Telepolis 2003, 238 Seiten, Broschur
Euro 18,00 (D) / ISBN 3-936931-09-7

Rezensions-Exemplare können beim dpunkt.verlag GmbH in Heidelberg telefonisch unter 06221/1483-24 oder per Fax unter 06221/1483-99 abgefordert werden.

Ihre Ansprechpartner für Rückfragen:

Antje Nicklas
dpunkt.verlag GmbH
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69115 Heidelberg
E-Mail: nicklas@dpunkt.de

Florian Rötzer
Redaktion Telepolis
Telefon: +49 [0] 89 42 71 86-0
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