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Mobile Computer für magere Geldbeutel
Erschwingliche Notebooks im c't-Test

Hannover, 16. Juli 1999 - Der Preisverfall im Computer-Markt macht auch vor Notebooks nicht halt. Wie das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 15/99 beweist, bekommt man brauchbare Geräte inzwischen schon für unter 3000 Mark.

Obwohl das Testteam nur Mobilgeräte mit zeitgemäßen TFT-Displays zuließ, kam ein buntgemischtes Testfeld aus insgesamt 13 Markengeräten und No-Name-Modellen zusammen. Neben schweren Rechenklötzen gehörten flache Notebooks ebenso dazu wie ein kleines Subnotebook.

Die Kandidaten mußten umfangreiche Tests der Rechenleistung, Akkulaufzeit, Display-Qualität, Handhabung und Multimedia-Fähigkeit über sich ergehen lassen. Vor allem die No-Name-Modelle offenbarten hier zum Teil gravierende Schwächen: Stromhungrige Desktop-Prozessoren erhitzten das Notebook-Innere und führten zu spürbar verkürzten Laufzeiten im Akkubetrieb. Bei sieben der dreizehn Notebooks war der Geräuschpegel des Lüfters so hoch, daß an einen ruhigen Arbeitsplatz nicht zu denken war. Ausfälle wie ein durchgebrannter Chip und defekte CD-ROM-Laufwerke verstärkten den negativen Eindruck der Billiggeräte.

Dennoch zeigt der c't-Test, daß der Preisdruck im Mobilmarkt zu beachtlich ausgestatteten Geräten unter 3000 Mark geführt hat. Vor allem die gut konfigurierten Marken-Notebooks mit Akkulaufzeiten von zum Teil über 3 Stunden, sehr guter Rechenleistung und hellen, kontrastreichen Displays, überzeugten die Tester. Das Fazit der Untersuchung beschreibt Redakteur Dr. Jürgen Rink treffend: "Brauchbare Notebooks müssen nicht teuer sein - man muß sie nur finden."