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Providerwahl: Service wichtiger als Betriebssystem
iX über Webhosting mit Linux und Windows

Hannover, 15. September 2005 - Im hart umkämpften Webhosting-Markt bieten immer mehr Provider Windows-Plattformen als Alternative zu Linux-basierten Systemen an. Die Wahl des Betriebssystems ist jedoch zweitrangig. Vielmehr sollten Firmen vor allem bei preiswerten Angeboten die zugesicherte Hardware-Verfügbarkeit und den Service genau unter die Lupe nehmen, rät das IT-Profimagazin iX in der aktuellen Ausgabe 10/05.

Wer einen anspruchsvollen Webauftritt extern hosten lassen will, braucht schon einen eigenen Server mit uneingeschränkten Administrationsrechten. Die Auswahl ist groß: Das IT-Profimagazin stellt im Oktober-Heft 27 Linux und 17 Windows-basierte Angebote, die zwischen 19,99 und 1360 Euro monatlich kosten, detailliert vor.

Wenn man den eigenen Bedarf analysiert hat, können durchaus auch für einen Firmenauftritt schon die preiswerten Angebote hinreichend sein. Dabei spielt das angebotene Betriebssystem eine eher untergeordnete Rolle. "Linux (LAMP) oder Windows (WIMA) ist hier keine Glaubensfrage, sondern eine Wahl, die es eher pragmatisch zu lösen gilt", erläutert iX-Redakteur Wolfgang Möhle. "Vorkenntnisse der Webentwickler und Einbindung in vorhandene Firmensysteme sind hier entscheidend."

Hat der Webauftritt für das Unternehmen jedoch zentralen Charakter, treten Fragen nach dem Support und der Verfügbarkeit in den Vordergrund. Firmen, die ihre Anwendungen außer Haus geben, sollten diese sich im Mietvertrag bestätigen lassen. Bei unternehmenskritischen Serverdiensten ist eine Besichtigung vor Ort empfehlenswert. "Dann kann man sich persönlich davon überzeugen, ob die 19-Zoll-Racks in klimatisierten Räumen stehen und ob es eine USV oder gar eine Notstromversorgung gibt", sagt Wolfgang Möhle. Auch die Fragen, ob Ersatzteile vorgehalten werden und welche Switches und Router zum Einsatz kommen, können beim Besuch des Providers geklärt werden.

Ist für Unternehmen eine garantierte Bandbreite unverzichtbar, sollte auch dieser Punkt explizit im Mietvertrag mitaufgenommen werden. "Dabei ist zu beachten, dass 5 MBit/s realistisch und bezahlbar sind, Bandbreitengarantien von 100 MBit/s, mit denen viele, vor allem günstige Webhoster werben, sind utopisch und als Standard völlig undenkbar", warnt Wolfgang Möhle. (wm)